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Tom Sykes (BMW): «Übereinkunft nach schwieriger Zeit»

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes

Tom Sykes

Tom Sykes eroberte in den ersten drei Events der Superbike-WM 2020 dreimal so viele Punkte wie sein Teamkollege Eugene Laverty. Es drängte sich auf, dass der bayerische Hersteller mit ihm nächste Saison weitermacht.

Seit BMW 2019 mit neuer S1000RR werkseitig in die Superbike-WM zurückkehrte, ist Tom Sykes an Bord. Der Weltmeister von 2013 (auf Kawasaki) eroberte seither vier Podestplätze und zwei Pole-Positions.

Doch als BMW für 2021 Michael van der Mark von Yamaha wegverpflichtete, war Sykes nicht automatisch für den Platz neben dem Niederländer gesetzt. Er musste sich gegen seinen diesjährigen Teamkollegen Eugene Laverty behaupten, was ihm mit deutlich besseren Ergebnissen in den Qualifyings und Rennen gelang.

Am Morgen des 26. August unterschrieben Sykes und BMW den Vertrag für nächstes Jahr, am Nachmittag wurde die weitere Zusammenarbeit offiziell verlautbart.

«Am Ende ging alles sehr schnell», erzählte Sykes beim Treffen mit SPEEDWEEK.com in Aragon. «Der Vertrag betrifft 2021, wenn es gut läuft, wollen wir auch darüber hinaus zusammen weitermachen. Es ist schön, dass wir nach dieser schwierigen Zeit zu einer Übereinkunft gekommen sind.»

Wird die S1000RR nächstes Jahr soweit sein, dass ihr um den Titel kämpfen könnt? «Ich glaube, dass alle bei BMW erkannt haben, was uns einschränkt», überlegte der 34-fache Laufsieger. «Für mich wird das ein seltsames Jahr. Sie haben Michael van der Mark unter Vertrag genommen, weil sie glauben, dass er der Fahrer ist, der das ganze Potenzial des Motorrads zeigen kann. Mit ihm als Referenz werde ich wissen, ob ich gute Arbeit leiste oder nicht. Außerdem lasse ich Dinge nicht gerne unerledigt. Wir haben jetzt Zeit, um für mehr Motorleistung zu sorgen und die ganzen kleinen Probleme anzugehen, die wir bei der Abstimmung haben. Die dafür sorgen, dass ich den Grip der Rennreifen nicht nützen kann. Dann kann ich hoffentlich das wahre Potenzial des Motorrads und von mir selbst zeigen. Für mich fühlt es sich natürlich an, dass wir gemeinsam weitermachen.»

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