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Reiterberger: «Hoffe, dass Folger nicht durchfällt»

Von Ivo Schützbach
Jonas Folger in Barcelona

Jonas Folger in Barcelona

Nach Max Neukirchner sorgte Markus Reiterberger in der Superbike-WM für das beste Einzelergebnis eines Deutschen. Seinem Landsmann Jonas Folger attestiert er herausragendes Talent.

Mit zwei Siegen und zehn Podestplätzen ist Max Neukirchner der erfolgreichste Deutsche in der Superbike-WM, der Sachse wurde 2008 auf Suzuki WM-Fünfter.

Seither sahen wir nur vier Deutsche in der seriennahen Weltmeisterschaft: Markus Reiterberger, Stefan Bradl, Sandro Cortese und Gaststarter Jonas Folger. Von diesem Quartett sorgte Reiti mit Rang 5 in Buriram/Thailand 2016 für das beste Einzelergebnis.

Am kommenden Wochenende ist Folger beim SBK-Finale in Estoril erneut mit Wildcard dabei und pilotiert die Werks-Yamaha von Testfahrer Niccolo Canepa. Obwohl der Mühldorfer bei seiner Premiere in Barcelona wegen defekter Lambdasonden im Qualifying auf dem letzten Startplatz landete, fuhr er in den drei Rennen auf die Plätze 12, 10 und 11.

Das hat auch bei Reiterberger Eindruck hinterlassen. Ebenso Folgers Titelgewinn in der IDM mit Siegen in allen Rennen. «Ich habe seinen Auftritt genau verfolgt, wir kennen uns gut», erzählte Reiti SPEEDWEEK.com. «Er hat auch in der IDM gute Sachen gezeigt. Es wäre interessant gewesen, wenn wir mal miteinander gefahren wären. Wir hätten uns gute Matchs geliefert. Er hat den Durchmarsch so gemacht, wie man es ihm vorgegeben hatte. Er hat alles getan, um sich für die Superbike-WM zu empfehlen. Ich hoffe nur, dass er nicht durch den Rost fällt, weil er eins von Deutschlands größten Talenten ist. Es ist schade, dass er in Barcelona das Pech hatte mit den Lambdasonden. Und dann im Superpole-Race um einen Rang den Startplatz in den Top-9 verloren hat. Sonst hätten wir ihn deutlich weiter vorne gesehen.»

Reiterberger gewann die IDM Superbike dreimal, aber nie ungeschlagen. «Einmal habe ich das knapp verpasst, weil ich mich in der letzten Runde in der letzten Kurve im Regen überholen ließ», schmunzelte der Obinger. «Da wurde ich Zweiter hinter Danny de Boer. Man muss sagen, dass das Niveau von 2017 und 2020 vergleichbar ist, da hatten Überflieger wie Jonas oder ich leichtes Spiel. 2015 war es anders, mit Neukirchner, Fores und Lanzi. Da konnte ich nicht jedes Rennen mit 10 sec Vorsprung gewinnen, da haben wir bis zur letzten Kurve gekämpft und ich habe viel gelernt. Jonas war dieses Jahr auf einem anderen Level, er hat mit den anderen gespielt.»

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