Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

BMW-Pilot Michael vd Mark über das ultimative Ziel

Von Kay Hettich
Michael van der Mark beim Wintertest in Miramas

Michael van der Mark beim Wintertest in Miramas

Mit Michael van der Mark holte BMW für die Superbike-WM 2021 einen starken Teamkollegen für Tom Sykes an Bord. Der schnelle Niederländer ist vom Superbike-Projekt aus Bayern überzeugt und glaubt an den Erfolg.

Auf dem Papier ist BMW in der kommenden Saison personell so stark aufgestellt wie nie zuvor in der Superbike-WM. Das Werksteam ist mit Tom Sykes (Superbike-Weltmeister 2013) und Michael van der Mark (Supersport-Weltmeister 2014 und mehrfacher Superbike-Sieger) besetzt, im Kundenteam RC Squadra Corse wird Eugene Laverty (Vizeweltmeister und 13-facher Laufsieger) aufgeboten und bei Bonovo MGM wird Jonas Folger (MotoGP-Podest, IDM-Champion) die neue M1000RR fahren.

Auch die technischen Bemühungen von BMW haben Michael van der Mark überzeugt, nach vier Jahren bei Yamaha zum bayerischen Hersteller zu wechseln. Die M1000RR ist mit Winglets ausgestattet und wird mehr Leistung haben.

«Ja, sie haben ihre Anstrengungen definitiv intensiviert. BMW wird zwei Satellitenteams haben, um mehr Informationen zu sammeln. Sie wollen vorankommen und sie wollen schnellere Fortschritte machen», sagte der 28-Jährige und hält sogar den WM-Titel für möglich. «Das ist das ultimative Ziel! In der Superbike-WM haben wir einige Top-Fahrer und einige Top-Bikes, und ich hoffe, wir machen einen Schritt nach vorne und können mit ihnen kämpfen. Wir wollen gewinnen und wir wollen erfolgreich sein. Wir haben keine andere Wahl.»

Alle vier BMW-Piloten sind im besten Superbike-Alter. Für van der Mark kann es nur ein Vorteil sein, mehrere starke Fahrer mit einer BMW im Teilnehmerfeld zu haben.

«Tom kenne ich schon seit ein paar Jahren und wir haben bereits zusammengearbeitet. Er war auch beim Estoril-test und wir haben uns ausgetauscht», sagte van der Mark bei Racer.com. «Ich denke, alle BMW-Piloten sind talentiert, bringen viel Erfahrung mit und sie werden alle schnell sein – ich finde es gut, vier oder fünf schnelle Fahrer im Team zu haben.»

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