Formel 1: Gewagte Prognose von Montoya

Álvaro Bautista (1.) über die Fortschritte bei Ducati

Von Tim Althof
Alvaro Bautista war sehr zufrieden nach Tag 1 in Barcelona

Alvaro Bautista war sehr zufrieden nach Tag 1 in Barcelona

Beim ersten Testtag der Superbike-WM in Barcelona fuhr Ducati-Rückkehrer Álvaro Bautista die Bestzeit. Der Spanier fokussierte sich am Freitag auf die Arbeit mit einer neuen Schwinge und testete neue Reifen für Pirelli.

Mit einer besten Rundenzeit von 1:40,824 Min setzte Àlvaro Bautista am Freitag auf dem Circuit Barcelona-Catalunya die erste Duftmarke beim zweitägigen Test der Superbike-WM. Der Ducati-Pilot legte 82 Runden auf dem 4,657 km langen Kurs zurück und distanzierte den zweitplatzierten Jonathan Rea auf seiner Kawasaki um mehr als zwei Zehntelsekunden. Der ehemalige Honda-Fahrer aus Spanien fuhr erstmals mit der Ducati Panigale V4R auf der Rennstrecke in Katalonien.

Woran der 37-Jährige mit seiner italienischen Mannschaft arbeitete, erzählte er am Freitag im Interview. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag. Wir hatten einige Dinge zu testen, der Fokus lag auf der neuen Schwinge. Wir erhoffen uns davon ein besseres Feedback und natürlich eine bessere Performance. Im Vergleich zu der alten Schwinge gefällt mir die neue deutlich besser», gestand Bautista. «Pirelli hat einen neuen Vorderreifen mitgebracht und wir haben ihn ausgiebig getestet, doch bei diesen Bedingungen war es kein großer Unterschied. Es war dennoch wichtig, einmal auf diesem Reifen gefahren zu sein, damit wir erste Erfahrungen für das Rennwochenende in Barcelona haben.»

«An der Gabel haben wir auch einiges ausprobiert, unter anderem haben wir verschiedene Details im Gabelgehäuse getestet, um ein besseres Gefühl zu erhalten. Auch in diesem Bereich haben wir Fortschritte gemacht und es ist sehr wichtig, das ich mich auf der Maschine wohlfühle, noch wichtiger als die Rundenzeiten. Ich habe es sehr genossen», freute sich der Ducati-Werksfahrer.

Beim Test steht der superweiche SCQ den Fahrern nicht zur Verfügung, die meisten Rundenzeiten entstanden mit dem SCX, der auch schon im vergangenen Jahr im Dauereinsatz war. Auch Bautista wählte diese Mischung. «Meine schnellste Runde habe ich auf dem SCX-Reifen gefahren, denn wir haben zusätzlich nur den SC0 zur Verfügung. Der Reifenverschleiß war deutlich höher, weil die Temperaturen relativ niedrig waren. Der SC0 ist konstanter und wäre jetzt ein Rennen, wüsste ich nicht, mit welchem Reifen ich starten soll», war er unsicher.

Wie sieht der Plan für den letzten Testtag aus? «Sollte es am Samstag trocken sein, haben wir einige Dinge zu testen und unter anderem werden wir etwas am Motor verändern. Sollte es regnen, wäre es ebenfalls positiv, denn ich bin mit der Maschine noch nicht im Regen unterwegs gewesen», betonte der Spanier und fügte abschließend hinzu: «Es sollte ein guter Tag werden.»

Zeiten Superbike-Test Barcelona, Freitag (25. März):

1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:40,824 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,062
3. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,229
4. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,360
5. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:41,523
6. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,664
7. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,688
8. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,719
9. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,865
10. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:41,942
11. Scott Redding (GB), BMW, 1:42,013
12. Iker Lecuona (E), Honda, 1:42,125
13. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:42,176
14. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,428
15. Loris Baz (F), BMW, 1:42,429
16. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,251
17. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:43,625
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,226
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,263
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren

Supersport:

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,442
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:47,048
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,262

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