Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Monza, Superpole: Biaggi fixiert neuen Rekord

Von Helmut Ohner
Max Biaggi steuert seine Aprilia auf Startplatz eins

Max Biaggi steuert seine Aprilia auf Startplatz eins

Auf der ultraschnellen Rennstrecke von Monza gelang Max Biaggi auf seiner Aprilia die schnellste Runde und startet morgen aus der Pole Position.
Superpole 1:

Der Titelverteidiger fackelte nicht lange und markierte bereits in seiner zweiten fliegenden Runde die Fabelzeit von 1.42,137 min und distanzierte Eugene Laverty um mehr als eine halbe Sekunde. Leon Haslam (GB/BMW) setzte sich am Ende der Session mit minimalem Rückstand auf den zweiten Platz. Michel Fabrizio (I/Suzuki) und Leon Camier (GB/Aprilia) folgten auf den Plätzen.

Während sich der WM-Führende Carlos Checa mit 0,864 Sekunden Rückstand als zweitbester Ducati-Pilot auf den zwölften Platz rettete, schaffte Markenkollege Sylvain Guintoli hinter Eugene Laverty (IRL/Yamaha) immerhin Platz sechs.

Kawasaki-Pilot Joan Lascorz, im zweiten Qualifikationstraining noch an vierter Stelle, konnte sich ebenso wie sein Teamkollege Tom Sykes nicht für die Superpole 2 qualifizieren. Dasselbe Schicksal erlitten auch Jakub Smrz (CZ/Ducati) und Maxime Berger (F/Ducati).

Superpole 2:

Eugene Laverty eröffnete mit 1.42,250 min die Zeitenjagd. Kurze Zeit später löste ihn sein italienischer Teamkollege Marco Melandri an der Spitze der Zeitentabelle ab. Max Biaggi und Johnny Rea (GB/Honda) folgten vor Michel Fabrizio und Leon Haslam zu diesem Zeitpunkt dicht auf. Diese Reihenfolge sollte sich auch nicht mehr ändern.

Sowohl Carlos Checa, als auch Sylvain Guintoli schieden in dieser Phase des Trainings aus und nehmen die Plätze elf bzw. zwölf ein. Etwas überraschend verabschiedete sich auch Aprilia-Werksfahrer Leon Camier aus dem Kampf um die beste Startposition. Der Brite musste sich sogar hinter Ayrton Badovini mit der zehnten Startposition zufrieden geben.

Superpole 3

Zwischen Marco Melandri, Eugene Laverty, Max Biaggi, Johnny Rea, Michel Fabrizio, Leon Haslam, Troy Corser und Noriyuki Haga sollte die Entscheidung fallen, wer am Sonntag aus der Pole Position in die beiden WM-Läufe starten darf.

Wieder war es Biaggi, der sich frühzeitig an die Spitze setzen konnte. In einem furiosen Schlussangriff steigerte sich der bald 40-jährige Römer in seiner allerletzten Runde auf die Fabelmarke von 1.41.745 min mit der er den alten von ihm gehaltenen Rekord um über 0,3 Sekunden verbessern konnte.

Eugene Laverty durfte sich über den zweiten Startplatz freuen, den er bereits in den ersten Minuten der Superpole 3 fixieren konnte. Neben dem Iren werden Jonathan Rea und Troy Corser in der ersten Startreihe Aufstellung nehmen.

Lange Gesichter gab es im Team von Leon Haslam. Der Brite schaffte in der endscheidenden Phase hinter Marco Melandri lediglich den sechsten Rang und musste sich damit sogar seinem Teamkollegen Corser deutlich geschlagen geben.
 
 

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