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Alvaro Bautista pokert hoch: Jetzt liegt es an Ducati

Von Ivo Schützbach
Alvaro Bautista denkt nicht ans Aufhören

Alvaro Bautista denkt nicht ans Aufhören

Als es 2023 an die Vertragsverlängerung von Alvaro Bautista ging, war sich nicht jeder sicher, ob der Superbike-Champion noch ein Jahr dranhängt. Dieses Jahr macht er aus seinen Absichten keinen Hehl.

Am 4. Mai 2023 hat Alvaro Bautista seinen Ducati-Vertrag für 2024 verlängert, vorangegangen waren Wochen, in denen der Spanier intensiv darüber nachdachte, ob er weiterhin Rennen fahren oder sich stärker seiner Familie widmen will.

Wir alle kennen seine Entscheidung: Der inzwischen 39-Jährige fuhr weiter, wurde zum zweiten Mal Superbike-Weltmeister und führt auch nach den ersten drei Events der laufenden Saison die Gesamtwertung an.

Mitte Juni geht die Superbike-WM nach achtwöchiger Pause in Misano weiter, es wird erwartet, dass das Team Aruba.it Ducati dann seine Pläne für 2025 präsentiert.

Aruba-Chef Stefano Cecconi verhandelt seit Wochen mit dem Hersteller aus Borgo Panigale, nach zehn gemeinsamen Jahren als Ducati-Werksteam soll es für «mindestens zwei oder drei Jahre» weitergehen, wie er gegenüber SPEEDWEEK.com sagte.

Cecconi kann die Fahrerverträge erst abschließen, wenn der Deal mit Ducati unterzeichnet ist. Auf den WM-Dritten Nicolo Bulega gibt es eine Option, wenn Bautista weiterfährt, dann mit Ducati.

Im Gegensatz zum Vorjahr hat der Mann mit der Startnummer 1 eine klare Vorstellung, was die Fortsetzung seiner sportlichen Karriere betrifft. «Im Moment habe ich nicht das Gefühl, dass ich sage, ich höre auf. Ich fühle mich nicht unter Druck und habe auch nicht das Gefühl, dass das meine Arbeit ist. Ich bin entspannt und weiß, dass das mein Hobby ist. Ich möchte mein Hobby genießen. In dem Moment, in dem ich morgens aufwache und nicht mehr denke 'ich will ein besserer Fahrer werden', höre ich auf.»

Bautista hat seine Karten clever gespielt, in dem er vor den Verhandlungen signalisierte, dass er unter gewissen Bedingungen willens ist weiterzumachen. Jetzt ist es an Aruba und Ducati, auf die Forderungen des 61-fachen Laufsiegers einzugehen. Eine saftige Gehaltserhöhung würde ich in diesem Zusammenhang nicht ausschließen.


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