KTM bekräftigt MotoGP-Teilnahme 2025

Remy Gardner (26): MotoGP-Wildcard in Silverstone

Von Kay Hettich
Remy Gardner: Vorfreude auf MotoGP-Rückkehr in Silverstone

Remy Gardner: Vorfreude auf MotoGP-Rückkehr in Silverstone

Zum zweiten Mal in diesem Jahr kehrt Remy Gardner in die MotoGP zurück. In Silverstone ersetzt der Yamaha-Pilot im Superbike-Team Giansanti Racing den verletzten Testfahrer Cal Crutchlow. Der Engländer gab seinen Segen.

Für Remy Gardner ist es die Rückkehr an eine frühere Wirkungsstätte. Nach dem Gewinn der Moto2 im Jahr 2021 wechselte der Australier mit KTM in die MotoGP. Doch der 26-Jährige kam auf keinen grünen Zweig und wechselte ins Yamaha-Junior-Team Giansanti Racing in die Superbike-WM. Dort entwickelte sich Gardner prächtig und belegt bei Saisonhalbzeit als zweitbester Yamaha-Pilot Rang 7.

Gardner kam 2024 bereits zum Zuge, als das Yamaha-Werksteam auf dem Sachsenring einen Ersatz für den verletzten Alex Rins benötigte. Der Sohn von GP-Legende Wayne Gardner holte zwar keine Punkte, richtete auch keinen Schaden an. Dies wird vom Australier auch am kommenden Wochenenden als Wildcard-Pilot in Silverstone erwartet. Eigentlich war von Yamaha ein Gaststart von MotoGP-Testfahrer Cal Crutchlow geplant, doch der Engländer kann wegen anhaltender Probleme mit einer Handverletzung nicht fahren – ausgerechnet bei seinem Heimrennen.

Immerhin: Gardner hat für seine Teilnahme den Segen von Crutchlow. «Ich habe mit ihm gesprochen, und er war bereit, mir sein Motorrad für das Wochenende zu leihen – das ist cool», schmunzelte Gardner. «Hoffentlich geht es seiner Hand bald wieder besser, und er kann bald wieder wie früher Gas geben. Silverstone ist eine Strecke, die ich mag, also freue ich mich wirklich darauf, und ich denke, dass es in Silverstone etwas mehr Spaß machen wird, mit der M1 zu fahren als auf dem Sachsenring.»

Der Teamkollege von Dominique Aegerter hatte das Moto2-Rennen in Silverstone 2021 gewonnen. Allerdings kann Gardner am kommenden Wochenende nicht nahtlos seine Arbeit in der MotoGP fortsetzen, sondern muss sich zunächst auf die neue Mannschaft einstellen. «Das technische Team ist anders als beim GP von Deutschland, also müssen wir bei null anfangen und uns mit allen vertraut machen, aber das ist nicht so schlimm. Ich freue mich auf die Herausforderung», versicherte der Australier. «Hoffentlich können wir uns gegenüber dem Sachsenring weiter verbessern und dem Team weitere gute Daten liefern, was meiner Meinung nach das Wichtigste ist.»

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