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Oldtimer-GP in Schwanenstadt: Von Fogarty bis Biland

Von Stephan Moosbrugger
Am 30. und 31. August findet in Schwanenstadt der 14. Oldtimer-Grand-Prix statt. Mit dabei sein werden 341 Fahrer, darunter der vierfache Superbike-Weltmeister Carl Fogarty, Markus Reiterberger und Philipp Öttl.

Beim 14. Oldtimer-GP im österreichischen Schwanenstadt wird am 30. und 31. August ein Rekord-Teilnehmerfeld erwartet. Der veranstaltende MSV-Schwanenstadt spricht von 341 Fahrern aus acht Nationen – diese werden in zehn Klassen (sieben Solo- und drei Beiwagen-Klassen) gegeneinander antreten.

Mit der Verpflichtung des vierfachen Superbike-Weltmeisters Carl Fogarty steht eine Ikone des Straßenrennsports an der Startlinie des Oldtimer-GP. Der Engländer wird in Schwanentadt eine Ducati 916 – eine seiner originalen WM-Maschinen, die von einem Sammler zur Verfügung gestellt wurde – fahren.

Seine Gegner werden der vierfache deutsche IDM-Superbike-Meister Markus Reiterberger auf einer BMW und Supersport-Pilot Philipp Öttl auf einer Ducati sein. Gefordert werden diese Asse von namhaften Klassepiloten und Staatsmeistern wie Manfred Baumann, Sepp Doppler, Karl Schmidinger und vielen mehr. Jakob Rosenthaler, der in diesem Jahr bereits einige Einsätze in der Moto3-WM hatte, wird ebenfalls dabei sein. Franky Zorn (zweifacher Ice-Speedway Europameister und Vize-Weltmeister) wird in Schwanenstadt eine Yamaha RD 350 fahren. Max und Andreas Kofler werden sich dieses Event ebenfalls nicht entgehen lassen. Beim «Lauf der Legenden» werden alle Weltklassepiloten in einer Klasse gemeinsam am Start stehen.

Neben den Motorrädern können die Besucher in Schwanenstadt 71 Gespanne bewundern. Weltmeister-Paarungen wie Rolf Biland/Kurt Waltisberg und Markus Schlosser/Marcel Fries aus der Schweiz, sowie Tim Reeves/Mark Wilkes aus England werden gegeneinander antreten. Lokalmatador Günther Bachmaier ist ebenfalls mit dabei.
Besucher erhalten bei einem Spaziergang durch das offene und frei zugängliche Fahrerlager Einblicke in die lange Geschichte des Motorradrennsports. Das älteste Motorrad ist in diesem Jahr die belgische 500er Sarolea Typ23 Einzylinder mit 20PS aus 1927 des Deutschen Olaf Weigelt. Daneben können Rennmotorräder und Seitenwagen bestaunt werden, die noch vor wenigen Jahren GP-Siege erzielten.

Für Besucher kostet der Eintritt für zwei Tage 25 Euro. Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt. Am 30. August (Samstag) finden von 9.45 bis 17.40 Uhr die Trainingssessions statt. Am 31. August (Sonntag) werden von 8.30 bis 17 Uhr die Rennen ausgetragen.

Die Startflagge zum ersten Oldtimer-GP in Pitzenberg/Aich wurde im September 1998 geschwungen. Begründer war MSV-Präsident Willi AICHER, der die Premiere aber nicht mehr erleben durfte.

Im Gemeindegebiet von Pitzenberg/Aich, unweit der alten Rennstrecke von Oberndorf Richtung Atzbach, wurde seinerzeit ein 2,7 langer Rundkurs mit Bergauf- und Bergab-passagen, drei Schikanen und einem Start-Ziel-Bereich als Schauplatz für eine klassische Motorrad-Veranstaltung auserkoren.

Der MSV-Schwanenstadt hat eine CO2-Bilanz aus den Daten der vorletzten Veranstaltung im Jahre 2021 ermittelt, wo alle Emissionen rund um den Oldtimer-GP erfasst und bewertet wurden. Die errechnete CO2-Belastung wird laut dem Veranstalter in ein Kompensationsmodell transferiert und der daraus resultierende Geldbetrag im mittleren vierstelligen Bereich der Veranstaltungsgemeinde Pitzenberg für ausschließlich klimaschützende Projekte zur Verfügung gestellt.

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