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Andrea Locatelli (Yamaha): «Neue Teile im November»

Von Gordon Ritchie
Andrea Locatelli

Andrea Locatelli

Yamaha war beim Jerez-Test mit einem Großaufgebot anwesend, jedoch nur für einen Tag. Aushängeschild Andrea Locatelli erklärte, wie es mit der Vorbereitung auf die Superbike-WM 2026 weitergeht.

Als WM-Vierter mit 310 Punkten war Andrea Locatelli der mit Abstand beste Yamaha-Pilot der Superbike-WM 2025. Der zweitbeste – GRT-Pilot Remy Gardner – hat als WM-Elfter nur 126 Punkte eingefahren. Berücksichtigen muss man, dass Locatelli als einziger Yamaha-Pilot verletzungsfrei durch die Saison gekommen ist.

Als dienstältester der nächstjährigen offiziellen Yamaha-Fahrer war Locatelli beim Jerez-Test damit beschäftigt, die Basis für die Vorbereitung auf die Superbike-WM 2026 zu schaffen. Anwesend waren alle Yamaha-Teams: Pata Maxus, Giansanti Racing und Motoxracing. Getestet wurde jedoch nur am Dienstag.

«Wir haben ein paar neue Optionen ausprobiert, um einen Schritt nach vorn zu machen – die Streckenbedingungen waren ganz anders als am Rennwochenende, aber wir haben versucht, uns in den Bereichen zu verbessern, in denen wir Probleme hatten. Es sieht so aus, als hätten wir Fortschritte erzielen können. Wir hoffen, dass wir die Erkenntnisse beim nächsten Test im November bestätigen können», berichtete der 29-Jährige SPEEDWEEK.com. «Ich freue mich darauf, einige neue Dinge am Motorrad auszuprobieren, um eine Verbesserung zu erzielen. Im November wird es wichtig sein, mehr zu verstehen, gute Lösungen für die R1 zu finden und das Basis-Set-up zu verbessern.»

Laut Locatelli probierte er zwar neue Teile, die aber nicht wesentlich waren. «Es waren nur Kleinigkeiten. Wir wollten das Motorrad auch gar nicht gravierend ändern, sondern herausfinden, ob der bereits eingeschlagene Weg mit der Balance der richtige ist», erklärte der Italiener. «Deshalb hatten wir keine wesentlichen neuen Teile dabei und wir haben auch nur einen Tag getestet –  wegen dem Regen am Vormittag waren es nur sechs Stunden. Was wir dabei hatten, funktionierte, und wir werden damit weitermachen. Im November werden wir mehr Neuigkeiten testen.»


Zeiten Jerez-Test, 22. Oktober
Pos Fahrer (Land/Motorrad) Zeit Diff
1. Nicolò Bulega (I/Ducati) 1:37,587 min
2. Iker Lecuona (E/Ducati) 1:38,444 + 0,857 sec
3. Alex Lowes (GB/Bimota) 1:38,756 + 1,169
4. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:38,998 + 1,411
5. Axel Bassani (I/Bimota) 1:39,050 + 1,463
6. Corentin Perolari (F/Honda) 1:39,607 + 2,020
7. Ryan Vickers (GB/Honda) 1:39,659 + 2,072
8. Alan Techer (F/Honda) 1:40,323 + 2,736
9. Javi Forés (E/Bimota) 1:40,535 + 2,948
Zeiten Jerez-Test, 21. Oktober
Pos Fahrer (Land/Motorrad) Zeit Diff
1. Nicolò Bulega (I/Ducati) 1:38,027 min
2. Xavi Vierge (E/Yamaha) 1:39,136 + 1,110 sec
3. Stefanio Manzi (I/Yamaha) 1:39,349 + 1,322
4. Bahattin Sofuoglu (TR/Yamaha) 1:39,433 + 1,406
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,479 + 1,452
6. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:39,492 + 1,465
7. Iker Lecuona (E/Ducati) 1:39,520 + 1,493
8. Garret Gerlof (USA/Kawasaki) 1:39,689 + 1,662
9. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:39,695 + 1,668
10. Ryan Vickers (GB/Honda) 1:39,979 + 1,952
11. Javi Forés (E/Bimota) 1:40,276 + 2,249
12. Corentin Perolari (F/Honda)  1:41,158 + 3,131
13. Mattia Rato (I/Yamaha) 1:41,243 + 3,216
14. Alan Techer (F/Honda) 1:41,606  + 3,579
15. Philipp Öttl (D/Ducati SSP) 1:42,631 + 4,605
16. Simon Jespersen (DK/Ducati SSP) 1:43,907 + 5,880

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