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Nach Imola-Blamage: Checa und Badovini kleinlaut

Von Kay Hettich
Carlos Checa hatte in Imola nichts zu melden

Carlos Checa hatte in Imola nichts zu melden

Die Statistik und auch das Gefühl von Carlos Checa sprach für ein gutes Wochenende für Ducati in Imola. Es wurde eine Blamage.

Beim Meeting in Portimão war Ducati nach Platz 6 durch Carlos Checa noch im siebten Himmel, Alstare-Boss Francis Batta sprach sogar davon, als nächstes die Podestplätze und Siege anpeilen zu wollen! Damit kann der Belgier aber nicht das Meeting in Imola gemeint haben, auch wenn Checa hier fünf der letzten sechs Rennen gewinnen konnte – alle mit einer Ducati wohlgemerkt.

Hätte aber nicht Lokalmatador Ayrton Badovini mit einer Extraportion Motivation (und Risiko) starke Leistungen in den Trainings gezeigt, wären die Ducati-Fans an der Rennstrecke wohl wahrscheinlich vorzeitig abgereist. In den beiden Rennen war es dann auch Badovini, der mit den Plätzen 8 und 10 die besten Ducati-Ergebnisse markierte.

Der Italiener hatte sich allerdings mehr ausgerechnet und erklärt die bescheidenen Ergebnisse mit den höheren Temperaturen am Renntag. «Bis gestern lief alles sehr gut, doch die Temperaturen am Sonntag waren viel höher. Wir hatten weniger Grip und weniger Traktion», sagt der 27-Jährige. «Das erste war nicht so schlecht, nur leider habe ich keinen guten Start gehabt und Zeit eingebüsst. Für das zweite Rennen haben wir Kleinigkeiten am Bike geändert, aber es war noch heisser und dadurch schwieriger.»

Carlos Checa, 2012 noch gefeierte Imola-Doppelsieger, klagte ebenfalls über fehlenden Grip. Der Weltmeister von 2011 schaffte es als Elfter und Zwölfter Nicht einmal unter die Top-10. «In beiden Rennen hatte ich hinten wenig Haftung», sagt der Spanier. «Ehrlich gesagt habe ich hier mit einem Schritt nach vorne gerechnet, aber es ist völlig anders gekommen. Das Wochenende war einfach nur hart. Wir haben definitv noch viel Arbeit vor uns.»

Zur Erinnerung: In Imola fuhr Ducati erstmals ohne leistungsreduzierenden Air-Restrictor. Für die verhaltenen Ergebnisse war die Mehrleistung sicher nicht verantwortlich.

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