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Istanbul, Lauf 2: Laverty mit Sieg zurück im WM-Kampf

Von Kay Hettich
Eugene Laverty begeisterte in Istanbul mit zwei Siegen

Eugene Laverty begeisterte in Istanbul mit zwei Siegen

Aprilia-Ass Eugene Laverty gewann beim Meeting der Superbike-WM in der Türkei auch den zweiten Lauf. Mit nur noch 26 Punkten Rückstand sind seine WM-Chancen wieder intakt. Sykes und Guintoli auf dem Podium.

Der zweite Lauf der Superbike-WM war an der Spitze eine Kopie des ersten Laufs. Pole-Setter Tom Sykes (GB/Kawasaki) übernahm nach dem Start das Kommando, die Aprilia-Asse Sylvain Guintoli und Eugene Laverty platzierten sich hinter dem WM-Leader in Lauerstellung.

Im letzten Renndrittel setzte sich Laverty an die Spitze und fuhr mit 1,7 sec Vorsprung auf Sykes einen blitzsauberen Doppelsieg ein. Sylvain Guintoli schaffte es als Dritter aufs Podium, Marco Melandri (I/BMW) musste sich mit dem vierten Rang begnügen.

In der Gesamtwertung hat sich grundsätzlich nicht viel getan. Sykes führt mit nunmehr 8 Punkten auf Guintoli, auf Platz 3 folgt nun aber Istanbul-Dominator Eugene Laverty. Mit 26 Punkten Rückstand kann sich der Nordire wieder berechtigte Hoffnungen auf den WM-Titel machen.

Einen starken Eindruck hinterließ erneut Moto2-Umsteiger Toni Elias (Red Devils Aprilia). Als würde er schon ewig ein Superbike bewegen, kämpfte der kleine Spanier das gesamte Rennen beherzt um eine Top-5-Platzierung. In den letzten Runden musste er sich Marco Melandri geschlagen geben und verteidigte gegen Chaz Davies (BMW/P6) den fünften Rang.

Superbike-Rookie Jules Cluzel (Suzuki) und Honda-Pilot Leon Haslam (GB) lieferten sich rundenlang einen erfrischenden Zweikampf um den siebten Rang. Auf dem Zielstrich hatte der Franzose um 0,2 sec die Nase vorn.

Der zweite Lauf fand ohne Beteiligung eines Ducati-Piloten statt. Nach seinem technischen Defekt im ersten Rennen verzichtete Ayrton Badovini. Mit seiner Fussverletzung wäre es ohnehin ein wenig erfolgversprechendes Unterfangen gewesen.

So lief das Rennen:

Start: Sykes, Guitnoli, Giugliano. Laverty 4

Runde 1: Sykes, Guitnoli, Giuglianlo, Laverty, Elias, Melandri, Haslam 9

Runde 2: Sykes baut seine Führung leicht aus, Laverty schnappt sich von Giugliano Platz 3. Elias, Melandri, Davies und Cluzel direkt dahinter.

Runde 3: Laverty vorbei an Guintoli, Elias und Melandri vorbei an Giugliano. Schnellste Runde Laverty in 1.55,768 min.

Runde 4: Sykes führt mit einer Sekunde, Laverty nimmt die Verfolgung auf – und ist 0,3 sec langsamer als der Kawasaki-Pilot.

Runde 5: Melandri klopft bei Elias an – sein Rückstand auf Sykes beträgt bereits 3,1 sec. Aber Elias ist ein Spätbremser und schwer zu überholen.

Runde 6: Sykes mit 1,4 sec vor Laverty, 2 sec vor Guintoli.

Runde 7: Melandri findet endlich einen Weg an Elias vorbei und ist neuer Vierter – vier Sekunden hinter Sykes. Davies auf P7, Cluzel P8, Haslam P9.

Runde 8: Sykes 1,2 sec vor Laverty, Guintoli 2,5 sec. Elias bleibt bei Melandri dran.

Runde 9: Rennhalbzeit – Sykes führt nur 1,2 sec vor Laverty, 2,5 sec vor Guintoli und 5,1 sec vor Melandri. Cluzel und Haslam bereits 12 sec zurück.

Runde 10: Laverty nur noch 0,8 sec hinter Sykes.

Runde 12: Laverty übernimmt in der Schikane vor der Zielgeraden mit einem sauberen Manöver die Führung. Der Abstand zu Guintoli bleibt mit 2,5 sec konstant. Melandri wird sein Podium nicht wiederholen können. Der BMW-Star liegt als Vierter bereits 7,2 sec zurück. Cluzel und Haslam kämpfen um P7. Giugliano auf P9 zurückgefallen.

Runde 14: Laverty 0,8 sec vor Sykes.

Runde 15: Die Wild-Card-Piloten werden überrundet. Elias (P5) verliert den Kontakt zu Melandri und bekommt es mit Davies zu tun.

Runde 16: Nach einem Fahrfehler verliert Elias P5 an Chaz Davies.

Runde 18: Laverty bleibt bis zum Schluss der schnellste Mann auf der Piste und gewinnt unbedrängt. Die Kawasaki von Tom Sykes rutscht immer stärker, doch der Brite kommt sicher vor Sylvain Guintoli ins Ziel. Die weiteren Positionen: Melandri, Elias, Davies, Cluzel, Haslam, Giguliano, Fabrizio.

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