Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Tom Sykes (Kawasaki) im Kampf mit den Holzwürmern

Von Ivo Schützbach
«Letztes Jahr kam ich mit 30,5 Punkten Rückstand zum Finale», sagte Leader Tom Sykes vor dem letzten Superbike-WM-Lauf in Jerez am kommenden Sonntag. «Jetzt liege ich 37 Punkte voraus!»

WM-Leader Tom Sykes ist mit bester Laune aus Magny-Cours abgereist: Mit zwei Siegen baute er seinen Vorsprung gegenüber dem Zweiten Eugene Laverty (Aprilia) auf komfortable 37 Punkte aus. In Jerez reicht ihm ein dritter Platz, um erstmals Weltmeister zu werden. Vorausgesetzt, Laverty gewinnt beide Rennen. Sonst kann sich der Kawasaki-Werksfahrer auch mit weniger zufrieden geben.

«Klar sagen jetzt viele, dass ich nur noch so viele Punkte brauche oder auf diesem und jenem Platz das Rennen beenden muss», ist Sykes aufgefallen. «Aber ich werde nach Jerez fahren, meine normale Arbeit erledigen und schauen, wo ich nach den beiden Rennen stehe. Ich gehe davon aus, dass meine Konkurrenten stark sein werden.»

Der Engländer hat in den letzten Tagen so gut wie möglich versucht, seinen Kopf frei zu halten. «Ich habe schöne alte Eichentüren zu Hause, die musste ich restaurieren und neu einölen», erzählte er SPEEDWEEK.com. «Die sehen jetzt aus wie neu. Ich habe mein Staubmaske aufgesetzt und ihnen die Holzwürmer ausgetrieben. Ich bin ganz entspannt. Wieder einmal wird die WM im letzten Rennen entschieden. Letztes Jahr lag ich 30,5 Punkte hinten, jetzt bin ich 37 Punkte voraus. Meine Ausgangslage ist viel besser. Genau so werde ich das Wochenende angehen. Wenn alles gut läuft, kann ich dieses Wochenende wirklich genießen.»

Die Weltmeisterschaft 2012 hat Sykes um einen halben Punkt (!) gegen den damaligen Aprilia-Werksfahrer Max Biaggi verloren.

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