Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Nach WM-Niederlage: Sylvain Guintoli bereut nichts

Von Ivo Schützbach
Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli hat die erfolgreichste Saison seiner Karriere hinter sich. Über WM-Rang 3 war er nur kurz traurig.

14 Podestplätze – darunter ein Sieg – in 27 Superbike-WM-Läufen sind keine schlechte Quote. WM-Rang 3 hinter den überragenden Tom Sykes (Kawasaki) und Eugene Laverty (Aprilia) ist gewiss keine Schande.

Mit etwas Abstand sieht das auch Sylvain Guintoli so. Statt sich über den verlorenen WM-Titel zu ärgern, kann er sich nun über Rang 3 freuen. «Meine Saison war fantastisch», sagte er nach den Rängen 4 und 3 beim Saisonfinale in Jerez zu SPEEDWEEK.com. «Ich kämpfte in meinem ersten Jahr auf einem neuen Motorrad um den Titel. Jede Strecke war für mich neu auf diesem Bike, auch wenn Aprilia eine sehr gute Basisabstimmung hat. Ich hatte mit Sykes und Laverty zwei sehr starke Gegner, glaube aber, dass ich immer mein Bestes gegeben habe. Ich habe nicht viele Fehler gemacht – vor allem keinen großen.»

«Unglücklicherweise hat es mir nach meiner Schulterverletzung an etwas gemangelt», analysierte der dreifache Vater. «Ich hatte einige Ups und Downs. In der zweiten Saisonhälfte war ich definitiv nicht 100 Prozent auf der Höhe. Vor der Verletzung war ich meistens Zweiter oder Dritter, nicht Vierter oder Fünfter. Nach ihr habe ich das Motorradfahren nicht mehr so arg genossen wie zuvor. Ich war auch nicht mehr so sicher auf dem Bike.»

«Meine gesammelten Erfahrungen sind grundlegend für 2014», weiß der Franzose. «Immer wenn du nicht gewinnst, denkst du darüber nach, wie du dich für das nächste Jahr verbessern kannst. Aber ich bereue nichts. Das war eine großartige WM. Ich hatte ein fantastisches Team, ein super Bike, einen hervorragenden Teamkollegen, der mir viel Arbeit aufhalste. Wir haben uns super Kämpfe geliefert, den besten in Magny-Cours.»

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