Leon Haslam (Honda): «Ich brauche eine Auszeit»
Es blieb auch im Jahr 2013 dabei: Nur Jonathan Rea kann die Honda Fireblade schnell über die Rennstrecke bewegen, seine Teamkollegen stellt der Brite seit Jahren in den Schatten. Obwohl die ersten Testfahrten von Leon Haslam ermutigend waren, konnte auch der Sohn von Ron «Rocket» Haslam nicht mit der unumstrittenen Nummer 1 bei Honda mithalten.
Zu technischen Problemen mit der HRC-Elektronik gesellten sich unzählige Stürze und schwere Verletzungen. Sein Schien- und Wadenbeinbruch von Assen begleitete ihn fast die gesamte Saison. Nach drei Testtagen in Jerez de la Frontera zu Beginn dieser Woche ist sein Akku endgültig leer. «Zum Glück ist 2013 jetzt vorbei», stöhnte Haslam. «Ich sehne mich jetzt nach ein paar Wochen Auszeit und will im Januar wieder komplett gesund in den Startlöchern stehen. Ich freue mich auf einen frischen Start 2014.»
Der letzte Test des Jahres war für den 31-Jährigen eine komprimierte Kopie seiner Saison. Die Elektronik arbeitete nicht wie gewünscht, dazu stürzte er und sein Motorrad fackelte ab. «Diese drei Tage in Jerez waren unglaublich hart, aber auch erforderlich. Wir haben zwar nicht erreicht was wir wollten, wir wissen aber was wir noch erledigen müssen», sagt der Honda-Pilot. «Wenn wir im nächsten Jahr die neuen Teile bekommen, können wir sicher den entscheidenden Schritt nach vorne machen.»