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EBR: Aaron Yates fehlten nur 28 sec zum ersten Punkt

Von Ivo Schützbach
Auf die Rennen in Donington Park musste Geoff May verzichten, weil seine EBR 1190RX nicht lief – und er die Qualifikation nicht geschafft hatte. Bei der Superbike-WM in Sepang nahm das Buell-Drama seinen Lauf.

Weil das EBR-Werksteam «ein Problem mit der Elektrik» an Geoff Mays Motorrad nicht lösen konnte, musste der bemitleidenswerte Amerikaner in Malaysia zugucken. Zum zweiten Mal innerhalb zwei Wochen: Auch in Donington Park lief die lahme und ausfallgefährdete 1190RX nicht.

May rettete sich in Mutmacher-Floskeln: «Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Projekt und das Motorrad neu sind, das ist unser Entwicklungsjahr. Wir kennen die Probleme, die kommenden Rennen gibt es Verbesserungen. Nichts geschieht über Nacht, aber wir werden es schaffen.»

Teamkollege Aaron Yates wurde 16. und 20. und damit in beiden Läufen abgeschlagener Letzter. Mit 28 und 10 sec Rückstand – jeweils auf den Vorletzten. Dass dies von EBR als «ermutigende Resultate» verkauft wird, verwundert uns anhand der anhaltenden Comedy in deren Press-Releases längst nicht mehr.

«Wenn man niemandem hinterherfahren kann, ist es schwierig konzentriert zu bleiben», meinte Yates. «Platz 16 ist unser bestes Resultat. Es wäre nett gewesen, den ersten Punkt zu erobern.» Dafür hätte der 40-Jährige lediglich 28 sec schneller sein und Romain Lanusse überholen müssen.

Und auch über diesen Satz wird sich sein Arbeitgeber freuen: «Mit zwei Rennen in den Top-20 sind wir bereit, um den nächsten Schritt nach vorne zu machen.»

Wir freuen uns darauf.

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