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Misano Quali: Starker Freitag für Ducati und Aprilia

Von Kay Hettich
Davide Giugliano und Marco Melandri waren am Freitag die auffälligsten Piloten

Davide Giugliano und Marco Melandri waren am Freitag die auffälligsten Piloten

Die italienischen Motorradhersteller Ducati und Aprilia dominierten in Vergangenheit in Misano – und sie taten das mit Davide Giugliano (Ducati) und Marco Melandri (Aprilia) auch am heutigen Freitag.

Was für ein toller Auftakt für die Tifosi in Misano: Den ersten Trainingstag der Superbike-WM beendete mit Davide Giugliano ein Lokalmatador auf einer Ducati auf Platz 1, erst dahinter Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) und mit Marco Melandri folgt als Dritter ein weiterer Italiener – auf Aprilia!

Den stärksten Eindruck des Spitzentrios hinterließ dabei der Aprilia-Star. Nach seinem Doppelsieg in Sepang war Melandri im ersten Training in Misano der Schnellste und lag auch in der zweiten Sessison die meiste Zeit vorn. Erst im Finale wurde er von Giougliano und Sykes überflügelt.

Als Vierter reihte sich mit Chaz Davies einer weiterer Ducati-Pilot ein, gefolgt von Loris Baz (Kawasaki) und Suzuki-Ass Alex Lowes. Bester Honda-Pilot wurde Jonathan Rea auf einem eher enttäuschenden achten Rang.

MV Agusta-Pilot Claudio Corti trotzte allen Widrigkeiten in seinem Team und wurde mit der F4RR immerhin 14. und war damit seinem persönlichen Ziel, sich vor allen Evo-Bikes zu platzieren, selten so nahe. Nur 0,2 sec fehlten dem Italiener auf die unmittelbar vor ihm platzierten Niccolò Canepa (Ducati) und David Salom (Kawassaki).

Zwölf Minuten vor Ende des Trainings wurde es heiß in Misano – besonders für Gaststarter Michael Savary, dessen MV Agusta in Flammen aufging. Zuvor besudelte der Schweizer aber die Piste; das Training musste unterbrochen und der Asphalt gereinigt werden. Nach einer längeren Pause konnte das Training fortgesetzt werden – allerdings ohne den 26-Jährigen, der den Freitag als Letzter beendete.

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