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Fabien Foret vor seinem letzten Superbike-WM-Event

Von Peter Fuchs
In Magny-Cours startet Fabien Foret zum letzten Mal in der Superbike-WM

In Magny-Cours startet Fabien Foret zum letzten Mal in der Superbike-WM

Seit dem Jahr 2000 ist der Franzose Fabien Foret in der Supersport- oder Superbike-WM am Start. In Magny-Cours gibt er Anfang Oktober seinen Abschied.

2002 feierte Fabien Foret als Supersport-Weltmeister seinen größten Erfolg. Er fuhr 44 Mal aufs Podest, holte 16 Siege, 17 schnellste Rennrunden und 14 Pole-Positions. Viermal beendete er die Weltmeisterschaft in den Top-3.

2014 läuft es für den 41-Jährigen in seiner erst zweiten Superbike-Saison alles andere als gut. Seine Evo-Kawasaki ist nicht konkurrenzfähig, sein Team Mahi India ging im Juli Pleite. Das Rennen in Magny-Cours wird Foret im Team Pedercini Kawasaki als Ersatz für den verletzten Luca Scassa bestreiten.

«Nach einem schwierigen Saisonende in der letztjährigen Supersport-WM habe ich mich entschieden, es in der Evo-Klasse der Superbike-WM zu versuchen», erzählte der ehemalige Weltmeister. «Es war keine einfache Saison für mich, das hatte verschiedene Gründe. Mir ist jetzt klar geworden, dass das nach 15 Jahren meine letzte Saison in diesem Fahrerlager wird. Ich bin ziemlich enttäuscht, dass das Jahr so schlecht zu Ende ging.»

«Dann tat sich die Möglichkeit auf, in Magny-Cours noch mal vor meinen Fans zu fahren und ich habe die Chance ergriffen. Ich bin von meinem Team freigegeben worden, das war kein Problem und jetzt darf ich mein letztes Rennen für ein Team fahren, welches ich sehr schätze und mag. Sie sind ein sehr freundliches Team und es herrscht dort eine echt familiäre Stimmung. Ich kenne Lucio Pedercini schon viele Jahre und werde alles geben.»

Wie SPEEDWEEK.com bereits im August berichtete, wird sich Foret zukünftig auf Endurance konzentrieren, 2015 bestreitet er für SRC Kawasaki die komplette Weltmeisterschaft. «Ich möchte klarstellen, dass ich mich nicht gänzlich vom Rennsport zurückziehe», unterstreicht der langjährige Profi. «Die Endurance-WM besteht nicht aus vielen Events. Das ein guter Kompromiss zwischen Rennen fahren und Rentner-Sein. Das ist eine ganz andere Form des Wettbewerbes, da geht es nicht um den reinen Speed, sondern um Konstanz und Fitness.»

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