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Tom Sykes (1./Kawasaki): «Hier wollte ich die Pole»

Von Kay Hettich
Bestzeit im vierten Training, Startplatz 1 für die beiden Rennen am Sonntag: Beim vorletzten Meeting der Superbike-WM 2014 in Magny-Cours hält Tom Sykes (Kawasaki) alle Trümpfe in der Hand. Loris Baz enttäuscht.

Am Freitag tüftelte Tom Sykes noch an der Abstimmung seiner Kawasaki, in der Superpole raste der WM-Leader mit neuer Rekordzeit zu seiner fünften Poleposition 2014, seine 24. insgesamt. Kein Wunder, wenn man in der Kawasaki-Garage einen gut gelaunten Weltmeister sah.

«Seit der Einmotorrad-Regel fahre ich mit Rennreifen in der Superpole immer mit etwas Reserve», schmunzelt der Brite, der auf dem Terrain seines letzten WM-Rivalen Sylvain Guintoli unbedingt auf Pole fahren wollte. «Normalerweise will ich einfach nur einen Platz in der ersten Reihe, aber hier wollte ich das volle Programm. Mit dem Qualifyer funktionierte meine Ninja einfach nur brilliant, meine schnellste Runde gelang mir relativ einfach. Klar habe ich attackiert und das Bike rutschte, gleichzeitig war aber alles im grünen Bereich.»

Weniger zufrieden als Sykes wirkte sein Teamkollege Loris Baz, der sich sogar zunächst in der Superpole 1 abmühen musste. Am Ende sprang vor seinem Heimpublikum nur ein wenig überzeugender siebter Rang heraus.

«Wir haben uns bis zur Superpole deutlich gesteigert», sagt der 21-Jährige dennoch. «In der Superpole 2 hätten wir eine gute Performance zeigen können und auf P3 oder P4 fahren können, anscheinend habe ich aber immer in einer Kurve Zeit verloren. Vielleicht können wir noch etwas über die Elektronik herausholen. So schlecht ist es aber nicht, für das Rennen ist es ok. Wenn wir noch etwas finden, können wir ums Podium fighten.»

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