Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Tom Sykes 1 sec hinten, trotzdem keine Panik

Von Ivo Schützbach
Nach den drei Qualifyings der Superbike-WM in Doha/Katar am Freitag liegt Weltmeister und WM-Leader Tom Sykes (Kawasaki) nur auf Rang 8. Sorgen macht er sich deswegen keine.

Keine 30 Sekunden nachdem Tom Sykes seine ZX-10R in der Box abgestellt hatte, ließ das Kawasaki-Team das Rolltor herunter. Angesichts der ernüchternden drei Qualifyings am Freitag verständlich: Dem WM-Leader fehlt beinahe eine Sekunde zur Spitze. Er liegt nur auf Rang 8, während sein Widersacher Sylvain Guintoli (Aprilia) jedes Training in den Top-4 beendete.

«Es gibt kein Problem, ich bin relativ glücklich», meinte Sykes im Vier-Augen-Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir hatten am Freitag drei Sessions und konnten uns in jeder verbessern. Meine Position im dritten Qualifying zeigt nicht unser wahres Potenzial. Nach Q2 war ich nicht sehr glücklich, wir wussten aber, in welche Richtung wir arbeiten müssen. Jetzt bin ich wesentlich entspannter, wir haben einige gute Ideen für Samstag.»

Einige deiner Gegner vermuten, dass du in ernsthaften Schwierigkeiten steckst. Dem ist nicht so? «Nein», schmunzelte der Champion. «Wir haben viel mit der Abstimmung probiert. Du musst dir ja auch nur anschauen, wie viele Reifen wir benützt haben, und wie viele einige unserer Gegner. Auf neuen Reifen haben wir unser Potenzial nie ausgespielt. Ich schiebe keine Panik, unsere Racepace ist besser als einige denken.»

Sykes liegt vor den letzten beiden Rennen zwölf Punkte vor Guintoli, nur noch diese beiden können Weltmeister werden.

Max Biaggi erzählte mir, dass es ihn nicht überraschen würde, wenn du am Samstag auf Pole fährst. Sykes: «Er hat Recht. Das ist mein drittes Jahr in Folge, dass ich in dieser Position bin. Das zeigt unser Potenzial. Ich schätze Max sehr, wir hatten 2012 eine großartige Saison. Es wäre dumm von den anderen Fahrern, mich nach diesem Freitag zu beurteilen.»

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