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Max Neukirchner: «In Deutschland ändert sich nichts»

Von Ivo Schützbach
Der Sachse Max Neukirchner ist mit zwei Siegen und zehn Podestplätzen der erfolgreichste Deutsche in der Superbike-WM. Er erklärte SPEEDWEEK.com, weshalb der WM-Einstieg so schwer ist.

2013 sahen wir mit Max Neukirchner im Team MR Racing Ducati letztmals einen deutschen Fixstarter in der Superbike-WM, den einzigen seit Markus Barth 2000, der damals immerhin alle Europa-Rennen bestritt.

Der überragende Teil deutscher Talente hat sich seit jeher auf das Erreichen der Grand-Prix-Szene konzentriert, die 1988 etablierte Superbike-WM galt nur wenigen als erstrebenswertes Ziel.

WM-Vermarkter Dorna hat dies erkannt, konnte seit der WM-Übernahme im Herbst 2012 von Infront aber keine Fortschritte erzielen. 2015 gibt es keinen deutschen WM-Event, kein deutsches Team, keinen deutschen Fahrer und auch keine befriedigende Übertragung im Free-TV.

Als die Dorna die Superbike-WM übernahm, fand sie eine Baustelle vor. Die ersten sichtbaren Änderungen sind ein internationalerer Kalender mit mehr Übersee-Rennen und ein seriennäheres Technik-Reglement.

Doch wird sich dadurch für deutsche Rennfahrer etwas zum Positiven ändern?

«Es wird sich gar nichts ändern», ist Max Neukirchner überzeugt. «Es muss jemand in Deutschland bereit sein zu investieren. Wenn es wie gehabt ist, wird alles so bleiben wie es ist. Man sieht es an Markus Reiterberger. Er versucht seit Jahren in der WM zu fahren, schafft es aber nicht, weil die Investoren fehlen. Die WM müsste viel besser vermarktet sein in Deutschland. Es kann nicht sein, dass die meisten Rennen auf Eurosport2 oder manchmal überhaupt nicht übertragen werden. Wenn die Vermarktung besser ist, dann ist die WM auch für Firmen lukrativ.»

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