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Troy Bayliss: Wie er den Crash von Sohn Oli erlebte

Von Ivo Schützbach
Nach seinem eigenen Sturz bei der Superbike-WM auf Phillip Island schüttelte sich Troy Bayliss nur kurz und alles war okay. Der Crash seines 11-jährigen Sohnes Oli nahm ihn deutlich mehr mit.

Oli Bayliss startete auf Phillip Island im Dirt-Track-Events «Baylisstic Scramble», in dem sich zahlreiche australische Stars aus der Straßen- und Offroad-Szene im Oval maßen. Der 11-Jährige nahm im Team seines Vaters die Rolle des Juniors ein und fuhr ausschließlich gegen die Junioren der drei anderen Teams.

Bis zu seinem Sturz gab Oli eine gute Figur ab. Grundsätzlich war der Ausrutscher beim Einlenken am Kurveneingang harmlos, doch der Junge fiel ungeschickt auf den rechten Arm, zuerst wurde befürchtet, er wäre gebrochen.

Oli jammerte, das wäre die schlimmste Verletzung seines Lebens, da halfen auch Eisbeutel und die Fürsorge des dreifachen Speedway-Weltmeisters Jason Crump wenig. Als er den Schock verdaut hatte und klar war, dass nichts gebrochen ist, war dem Youngster bereits am Nachmittag nicht mehr anzusehen, was er am Morgen hatte erleiden müssen. Er streunte mit seinen Kumpels durchs Fahrerlager und genoss die ungewohnte Aufmerksamkeit für seinen Vater, den er in seiner Blütezeit als Rennfahrer nie hatte erleben dürfen.

«Jemanden stürzen zu sehen, ist nie schön», meinte Bayliss zum Abflog seines Sprösslings. «Er bekam am Kurveneingang einen Rempler, ist aber okay. Das sind die Dinge, die jeder Rennfahrer durchmachen muss.»

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