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Ohne Homologation: Nur 250 St. der MV Agusta F4RC

Von Kay Hettich
Wunderschön: Die MV Agusta F4RC ist eine Augenweide

Wunderschön: Die MV Agusta F4RC ist eine Augenweide

MV Agusta brachte für das Reglement der Superbike-WM 2015 ein überarbeitetes Modell der F4RR auf den Markt. Die nun genannte F4RC wird eine exklusive Kleinstserie bleiben, ohne Homologation.

Aprilia, BMW und Ducati brachten für das ab 2015 gültige technische Reglement überarbeitete Modelle ihrer Superbikes auf den Markt. MV Agusta ging einen etwas anderen Weg: Obwohl ein gänzlich neues Modell für die Superbike-WM angekündigt wurde, wird dieses nicht für die Superbike-WM homologiert, sonderlich lediglich die überarbeiteten Bauteile.

Diese Vorgehensweise ist in den Homologations-Bestimmungen begründet. Seit 2014 müssen im ersten Modelljahr eines neuen Motorrades 250 Stück gebaut werden, innerhalb der ersten beiden Jahren mindestens 2000. Eine Menge, die von MV Agusta am Markt nicht zu abzusetzen ist. Das F4RC getaufte Sondermodell wird es daher in einer Mini-Auflage von nur 250 Stück geben.

Welche Teile von der 'RC' Leon Camier in der Superbike-WM helfen werden, ist nicht klar. Die Unterschiede zum homologierten Serienmodell 'RR' sind zum Teil aber beträchtlich: Allein durch die Einführung von Titan in der Serienproduktion erreichten die Italiener eine Gewichtsreduzierung von 1,1 kg. Auch Kolben, Kurbelwelle und weitere Bauteile wurden optimiert, um weitere Gramm einzusparen. Insgesamt ist die F4RC sieben Kilogramm leichter als die F4RR. Die Motorleistung stieg um über zehn PS auf 212 Pferdestärken.

Inklusive Rennkit ruft MV Agusta einen Preis von 36.900 Euro für die F4RC auf!

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