Jordi Torres (8./Aprilia): Mysterium Qualifyer-Reifen

«Egal, was zählt sind sowieso die Rennen», sagte Jordi Torres nach Platz 8 trotzig – und wie man beim Spanier bei den ersten drei Meetings der Superbike-WM sehen konnte, findet er am Rennsonntag zu seiner besten Form. «Gestern haben wir uns nur ein wenig steigern können, aber heute haben wir definitiv einen Schritt nach vorne gemacht. Beim Rennspeed fehlen immer noch ein paar 1/10 sec. In Assen kommt es zum Vertrauen zum Vorderrad an und da haben wir noch Verbesserungsbedarf.»

Mit seiner Peformance in der Superpole ist es noch nicht so gut bestellt. In Assen gelang ihm mit Platz 8 das bisher schlechteste Ergebnis. «Mit der Superpole habe ich immer noch zu wenig Erfahrung. Mir gelingt es noch nicht, das ganze Potential aus den weichen Reifen herauszuholen», gibt Torres zu. «Ich muss dafür meinen Fahrstil ändern, denn mit mehr Grip reagiert das Bike anders. Nach der ersten Runde, als ich versuchte herauszufinden, wie ich den Qualifyer ausreizen kann, habe ich zu viel Druck gemacht und ich hatte keinen Grip mehr zur Verfügung.»