Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Imola, 2. Quali: Kawasaki und Ducati dominieren

Von Kay Hettich
Jonathan Rea: Auch im Qualifying am Freitag war der WM-Leader nicht zu stoppen

Jonathan Rea: Auch im Qualifying am Freitag war der WM-Leader nicht zu stoppen

Das Qualifying der Superbike-WM am Freitag in Imola wurde von Kawasaki und Ducati dominiert, insbesondere WM-Leader Jonathan Rea glänzte erneut mit einer weiteren Bestzeit. Davide Giugliano (Ducati) erstaunlich stark.

An der überraschenden Doppelführung von Ducati vom Vormittag änderten die ersten 20 Minuten im zweiten Qualifying gar nichts. Erst dann blies Kawasaki-Pilot Tom Sykes zur Attacke und markierte in 1.47,661 min eine nur um 25/1000 sec schnellere Rundenzeit als der bis dahin ?Führende Chaz Davies. Überhaupt waren die Top-5 sehr dicht beieinander: Der Viertplatzierte Jonathan Rea (Kawasaki) lag nur 0,027 sec zurück, Leon Haslam (5./Aprilia) büsste 0,4 sec ein. Erst zu David Salom (Kawasaki) auf Platz 6 klaffte eine ordentliche Lücke von 1,5 sec.

Am Ende konnte nur WM-Leader Jonathan Rea seine Zeit signifikant verbessern. Der Kawasaki-Star brannte kurz vor Ablauf der Zeit eine 1.47,344 min in den Asphalt und verwies seinen Teamkollegen Sykes um 0,173 sec auf Platz 2, die beiden Ducati-Asse Davide Giguliano und Chaz Davies folgen auf den weiteren Positionen. Aprilia-Pilot Leon Haslam büsste als Fünfter bereits 0,7 sec ein.

Suzuki hat mit Alex Lowes weiterhin nur ein heisses Eisen im Feuer. Der junge Brite quetschte aus der Suzuki GSX-R mit Magneti Marelli-Elektronik die sechstbeste Zeit heraus, ex-MotoGP-Ass Randy de Puniet enttäuschte dagegen als 18.

Ayrton Badovini markierte mit der BMW S1000RR die respektable siebte Position.

Auch das zweite Qualifying nährte bei Honda keine Hoffnung auf eine Wiederholung des fulminanten Doppelsieges (durch Jonathan Rea) im vergangenen Jahr. Mit 1,9 sec Rückstand belegte Weltmeister Sylvain Guintoli Platz 10, Michael van der Mark (+2,3 sec) qualifizierte sich gar nur auf Rang 13.

Als durchaus gelungen muss man die Vorstellung von Michel Fabrizio als Ersatz von Nico Terol auf der Althea Ducati beschreiben. Der Italiener, der in Imola 2014 zuletzt auf einem Superbike gesessen hat, mischte als Zwölfter sofort im breiten Mittelfeld mit und verlor auf seinen Teamkollegen Matteo Baiocco (er war lange Zeit offizieller Ducati-Testfahrer) lediglich 0,2 sec.

Der von EBR geflüchtete Niccolò Canepa ist noch mit der Gewöhnung an die Grillini-Kawasaki beschäftigt, konnte die Qualifyings aber dennoch auf Rang 17 beenden.

Der von Christophe Ponsson als Aufstieg gefeierte Teamwechsel von Grillini zu Pedercini hat sich zumindest am ersten Tag nicht ausgezahlt: Nur Platz 20, noch hinter BMW-Pilot Imre Toth.

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