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Davide Giugliano (3./Ducati): Der schnelle Exorzist

Von Kay Hettich
Davide Giugliano hat seinen Speed nicht verloren

Davide Giugliano hat seinen Speed nicht verloren

Auf Phillip Island entkam Davide Giugliano nur knapp der Querschnittslähmung, das Comeback des Ducati-Piloten in Imola hätte nicht überzeugender ausfallen können. Chaz Davies geschlagen.

Als sehr schnell, aber auch als überdurchschnittlich sturzanfällig wird Ducati-Pilot Davide Giugliano von vielen im Paddock der Superbike-WM beschrieben. Am heutigen Freitag bestätigte der Italiener zum Glück nur die erste Aussage; einen Ausrutscher wie vor drei Monaten in Australien (drei Rückenwirbel gebrochen) leistete sich der 25-Jährige in den beiden heutigen Qualifyings gücklicherweise nicht.

Das soll aber nicht bedeuten, Giugliano hätte es vorsichtig angehen lassen. Im Gegenteil: Schnellster im ersten Zeittraining, Dritter – und damit beste Ducati – in der kombinierten Zeitenliste.

«Ich glaube ich musste das, was mir da auf Phillip Island passiert war, irgendwie 'austreiben'. Also habe ich mich dazu entschlossen, gleich mit 100% einzusteigen», grinst der furchtlose Giugliano. «Das Beste daran war, dass es mir tierisch Spass gemacht hat und ich ein sehr konkurrenzfähiges Bike vorgefunden habe. Ganz anders als das, was ich noch beim Wintertest gefahren habe. Wir haben heute aber nur wenige Runden gefahren. Körperlich fühle ich mich jetzt müde.»

Teamkollege Chaz Davies, der in Aragon für den ersten Ducati-Sieg seit Magny-Cours 2012 sorgte, fuhr als Vierter (+0,342 sec) zwar ebenfalls an der Spitze mit, war aber immer hinter Giugliano platziert. «Ehrlich gesagt fühlt sich alles noch nicht richtig gut an», grübelt der Waliser. «Da ist nicht der eine besondere Punkt, aber ich würde das Bike lieber etwas einfacher und agiler haben.»

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