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Imola, Lauf 2: Stürze, Defekte, Sieg für Jonathan Rea

Von Kay Hettich
Jonathan Rea dominiert die Superbike-WM 2015

Jonathan Rea dominiert die Superbike-WM 2015

Wie vor einem Jahr, 2015 aber mit Kawasaki, gewinnt Jonathan Rea beim Meeting in Imola beide Rennen. Sykes erneut Zweiter, Torres Dritter. Blamage für Ducati.

Jonathan Rea bleibt der dominierende Pilot der Superbike-WM 2015. Mit einem weiteren Doppelsieg baut der Kawasaki-Pilot seine Führung in der Gesamtwertung auf bereits 87 Punkte auf Aprilia-Pilot Leon Haslam auf. Haslam stürzte im zweiten Lauf und wird derzeit im Medical Center untersucht.

Fast auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen präsentierte sich Tom Sykes. Der Superbike-Weltmeister von 2013 wurde zweimal Zweiter, büsste im zweiten Lauf aber über 4 sec auf Rea ein. Aprilia-Pilot Jordi Torres erreichte mit Platz 3 im zweiten Rennen sein erstes Podium in der Superbike-WM.

Für das beste Ducati-Ergebnis sorgte erneut Davide Giugliano, allerdings als Vierter. Vorrausgegangen war ein Ausfall von Chaz Davies auf der dritten Position, wie im ersten Rennen mit einem technischen Defekt an seiner Panigale R.

BMW jubelte in Imola über einen feinen fünften Platz durch Aryton Badovini, der allerdings von diversen Ausfällen begünstigt war. Insgesamt kreuzten nur 13 Motorräder die Ziellinie, Badovinis Rückstand auf Sieger Rea betrug beachtliche 35 sec.

Eine Nullnummer im zweiten Rennen schrieb Honda. Mit einem frühen Crash verabschiedete sich Weltmeister Sylvain Guintoli aus dem Rennen, Teamkollege Michael van der Mark kam nach einem Zwischenfall mit Leon Haslam auf der fünften Position zu Sturz.

Peinlich endete das Rennwochenende in Imola auch für Suzuki: Randy de Puniet gab den zweiten Lauf frustriert auf, Alex Lowes sicherte sich immerhin den letzten Top-10-Platz.

So lief das Rennen:

Start: Rea vor Sykes, Giugliano, Davies und Haslam in die erste Schikane. Badovini P7, VDM P8

Runde 1: Rea und Sykes 0,8 sec vor Giugliano und Davies. Sturz von Guintoli.

Runde 2: Giugliano schliesst die Lücke zum Kawasaki-Duo. Haslam auf P5 schon 2,8 sec zurück. VDM vorbei an Badovini auf P7

Runde 4: Davies vorbei an Giugliano auf P3, Die Top-4 innerhalb nur 1,8 sec. Peinlich: de Puniet kämpft mit den BMW-Toth-Piloten

Runde 5: Rea und Sykes setzen sich jetzt doch von den Ducatis ab – schon 1,7 sec Rückstand von Davies. Camier und Randy de Puniet kommen an die Box.

Runde 7: Rea 0,6 sec vor Sykes, 2,2 sec vor Davies und bereits 7 sec vor Giugliano. Haslam fällt hinter Torres und VDM auf P7 zurück. Badovini auf P8

Runde 8: VDM stürzt beim Überholmanöver durch Haslam – aber auch der Aprilia-Pilot crasht wenige Kurven später! Nur noch 14 Bikes im Rennen

Runde 9: Rea vor Sykes, Davies und Giugliano, dann Torres, Badovini, Baiocco, Ramos, Mercado und Fabrizio. Lowes P11.

Runde 11: Rea setzt sich jetzt auch von Sykes ab, dann Davies. Giugliano unter Druck von Torres.

Runde 12: Schnellste Rennrunde Rea! Torres knackt das Bollwerk Giugliano und ist jetzt Vierter

Runde 14: Rea fährt dem Sieg entgegen, Sykes sicher auf P2, auch Davies hat als Dritter niemanden zu fürchten

Runde 15: Davies rollt mit einem Defekt aus. Torres erbt Platz 3 vom Ducati-Piloten. Nur noch 13 Bikes im Rennen

Runde 17: Rea 3,2 vor Sykes und 23 (!) sec vor Torres. Giugliano beste Ducati auf P4. Badovini P5

Runde 18: Rea überrundet die BMW-Toth-Piloten

Runde 19: Rea siegt souverän vor Sykes, Torres, Giugliano, Badovini, Baiocco, Ramos, Mercado, Fabrizio, Lowes, Barragan, Toth und Rizmayer

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