Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Donington Park: Wiege von «King Carl Fogarty»

Von Kay Hettich
Carl Fogarty war und ist als Rennfahrer, Teamchef oder Beobachter eine der schillerndsten Figuren der Superbike-WM. Seine einzigartige Karriere begann 1992 in Donington Park.

Mit Carl Fogarty feierte Großbritannien seine grössten Erfolge in der Superbike-WM. Vier Weltmeisterschaften, unglaubliche 59 Laufsiege und 109 Podestplatzierungen gewann der Exzentriker aus Blackburn. Den ersten Sieg feierte er 1992 in Donington Park, es war die Initialzündung für seine einzigartige Karriere.

Übrigens: Fogartys damaliger Triumph war zugleich der erste Sieg eines britischen Piloten in der Superbike-WM. Heute dominieren Jonathan Rea, Tom Sykes (beide Kawasaki) und Leon Haslam (Aprilia) die seriennahe Motorrad-Weltmeisterschaft.

«Ich liebe Donington Park, es ist meine Lieblingsstrecke im Vereinigten Königreich. Ich hatte hier viele Erfolge und auch reichlich Katastrophen im Laufe der Jahre», erinnert sich der mittlerweile 49-Jährige Fogarty. «Aber egal ob es gute oder schlechte Jahre waren, Donington bleibt für mich immer der Ort, an dem ich meinen ersten Sieg einfahren konnte – eigentlich hätte ich beide Rennen gewinnen müssen.»

Zur Erinnerung: Fogarty startete seinerzeit in Donington als Wildcard-Pilot mit Mini-Budget und einer privaten Ducati 888. Nach der Poleposition stürzte er im ersten Rennen in Führung liegend, den zweiten Lauf gewann er. Auffällig war der Brite schon damals, vor allem seine weiss-rosa Lederkombi.

«Ich führte das erste Rennen bequem an, in Goddards bin ich leider  gestürzt. Ich wollte weiterfahren, aber der Schalthebel war abgebrochen», erzählt Fogarty. «Ich war am Boden zerstört, ich musste jedes Teil aus meiner eigenen Tasche bezahlen. Aber ich konnte das zweite Rennen gegen alle Werksmotorräder gewinnen. Das passiert nicht all zu häufig. Der Rest ist Geschichte.»

 

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