MV Agusta jubelt: Erste Bestzeit in der Superbike-WM!

Der Bestzeit im ersten Qualifying folgten die Ränge 6 und 9 in den beiden weiteren. Doch auch Rang 9 und nur eine gute halbe Sekunde Rückstand auf die Bestzeit von Kawasaki-Star Tom Sykes können sich sehen lassen.

«Ich tat mir schwer damit eine schnelle Runden zusammen zu bekommen», gab Camier gegenüber SPEEDWEEK.com zu. «Wir wissen, wo wir das Chassis verbessern müssen. Im Moment passiert ein Fehler unglaublich leicht, in einer Kurve sind gleich ein paar Zehntelsekunden weg. Aber mein Rennrhythmus ist wirklich gut. Nicht verglichen mit den Besten, aber gut genug, um ein für uns ordentliches Ergebnis zu holen. Wenn ich nur ein paar Zehntel schneller wäre, wäre ich Fünfter oder Sechster.»

Nach seiner Bestzeit im ersten Qualifying, der ersten von MV Agusta in der Superbike-WM, gab es tosenden Applaus in der Box. «Das war ein gutes Gefühl», grinste der Engländer. «Aber ich bleibe realistisch. Ich habe einen weichen Reifen benützt und in den anderen Sessions haben die anderen aufgeholt und einige uns überholt. Auf der MV schnell zu sein, ist ein gutes Gefühl.»

Konntet ihr die Probleme mit dem Getriebe und der Elektronik aus den letzten Rennwochenenden lösen? «Zumindest unser Verständnis ist besser geworden», meint der Britische Meister von 2009. «Ich kann noch nicht sagen, ob alle Probleme wirklich gelöst sind. Die Strecke in Donington ist kurz, außerdem ist Spitzenleistung hier nicht wichtig. Dafür vermittelt unser Chassis in den langsamen Kurven ein unglaublich gutes Gefühl, da kann ich Zeit gutmachen. Unsere Basisabstimmung funktioniert auch überall gut. Es muss nicht alles perfekt sein, um eine schnelle Runde hinzubekommen.»