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Aprilia: Was an der RSV4 von Max Biaggi besonders war

Von Gordon Ritchie
Max Biaggi wird auch in Sepang die Aprilia RSV4 fahren

Max Biaggi wird auch in Sepang die Aprilia RSV4 fahren

In Misano überzeugte Haudegen Max Biaggi bei seinem Comeback nach 2,5 Jahren Rennpause mit zwei sechsten Plätzen. War seine Aprilia überlegen?

Am 26. Juni feierte Max Biaggi seinen 44. Geburtstag, doch auf der Aprilia RSV4 in Misano fuhr der Römer wie ein junger Gott. Ein wenig fehlte ihm zwar die Rennpraxis, doch seine zwei sechsten Plätze konnten sich mehr als sehen lassen. Als der sechsfache Weltmeister im ersten freien Training sogar die Zeitenliste anführte, reklamierten Gegner aber technische Vorteile des Italieners.

Weil laut Reglement nur noch eine Getriebeabstufung pro Fahrer erlaubt ist, ?wählte Aprilia an der Biaggi RSV4 eine abweichende Übersetzung als bei Leon Haslam und Jordi Torres. «Unser grösstes Problem in dieser Saison ist das Getriebe», rechtfertigt Rennchef Romano Albesiano die Änderung. «Die Übersetzung beeinflusst unsere Performance enorm, aus jeder engen Kurve heraus sind wir in Schwierigkeiten. Bei Max haben wir deshalb die ersten beiden Gänge anders ausgelegt.»

«Unser Bike hat Stärken uns Schwächen. Das neue Reglement hat unsere Schwächen vergrössert. Früher war die Aprilia am Kurvenausgang am Stärksten – wenn man die richtige Drehzahl und Power zur Verfügung hat», erklärt Albesiano weiter. «Wir haben über das Reglement viel diskutiert und haben bei fast jeden Punkt verloren. Wir verspüren keine Lust auf weitere Diskussionen.»

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