MotoGP: Stefan Bradls Zukunft ist gesichert

Laguna Seca, Q1: Die Corkscrew wird ihrem Ruf gerecht

Von Kay Hettich
Er kann machen was er will, mit der Kawasaki ZX-10R ist Jonathan Rea (fast) immer der Schnellste

Er kann machen was er will, mit der Kawasaki ZX-10R ist Jonathan Rea (fast) immer der Schnellste

Während WM-Leader Jonathan Rea im ersten Qualifying der Superbike-WM in Laguna Seca eine weitere Bestmarke setzte, strauchelten die zahlreichen Corkscrew-Rookies - nicht alle schafften die Qualifikationshürde.

Es war bezeichnend, dass auf der anspruchsvollen Rennstrecke ?in Laguna Seca nach der ersten fliegenden Runde Chaz Davies die Zeitenliste anführte – der Ducati-Pilot fuhr einige Jahr in der AMA und kennt die Piste in Laguna Seca wohl wie kein Zweiter. Am unteren Ende der Tabelle kämpften dagegen Laguna Seca-Rookies wie Michael van der Mark, Chris Ponsson, Roman Ramos, Gianluca Vizziello, Santiago Barragan oder Imre Toth (der Ungar war 2014 verletzt) mit der 107%-Hürde.

Dass die Rundenzeiten an der Spitze zu Beginn munter purzelten, machte es den Nachzüglern nicht einfacher. Selbst ein Ausnahmekönner wie Supersport-Weltmeister van der Mark büsste allein durch die Corkscrew 1,6 sec ein! Obwohl die Bestzeit nach 25 Minuten (Chaz Davies in 1.24,449 min) noch weit vom aktuellen Rundenrekord (2014 Davide Giugliano in 1.23,403 min) entfernt war, büssten Toth, Barragan und Vizziello bis zu 11 sec ein und waren damit nicht qualifiziert – bis auf Vizziello sollten am Ende aber alle die Hürde schaffen.

An der Spitze wurden die Zeitensprünge zum Ende der 45-minütigen Session kleiner, was auch an der noch schmutzigen Piste gelegen hat. In 1.24,239 min markierte WM-Leader Jonathan Rea die Bestzeit, sein Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes folgt mit 0,145 sec Rückstand. Ducati-Pilot Chaz Davies büsste als Dritter 0,210 sec auf seinen britischen Landsmann ein.

Als bester Nicht-Brite beendete etwas überraschend Niccolò Canepa mit der Althea-Ducati als Vierter das erste gezeitete Training.

Mit einer starken Performance konnte auch Ayrton Badovini im ersten Qualifying überraschen. Der BMW-Pilot belegte zeitweise die vierte Position und wurde am Ende guter Sechster, noch vor Weltmeister Sylvain Guintoli (7./Honda). Badovini sorgte durch einen technischen Defekt für eine kurze Unterbrechung der Session.

Zurückhaltend präsentierten sich die Aprilia-Asse: Der WM-Dritte Leon Haslam kam nur auf Position 8 (+0,9 sec). Teamkollege Jordi Torres reihte sich mit 1,1 sec Rückstand auf Position 11 ein, was für einen Laguna Seca-Neuling absolut in Ordnung geht.

Bester Suzuki-Pilot wurde endlich einmal nicht Alex Lowes. Der junge Brite musste sich im ersten Qualifying mit Platz 10 und damit eine Position hinter Randy de Puniet begnügen.

Das zweite Qualifying ( Laguna Seca Ortszeit 15 Uhr) findet um Mitternacht statt.

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