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Michael vd Mark: Honda hat Geduld, MotoGP bleibt Ziel

Von Kay Hettich
Michael van der Mark ist nicht nur schnell, sondern auch ausserordentlich sympathisch

Michael van der Mark ist nicht nur schnell, sondern auch ausserordentlich sympathisch

Superbike-Rookie Michael van der Mark zeigte zu Saisonbeginn eine starke Leistung. Dass der Supersport-Weltmeister anschliessend in ein Loch fiel, nimmt ihm Honda nicht übel.

Führungsrunden bei seinem Superbike-Debüt auf Phillip Island und ein vierter Rang im ersten Rennen, dann die zwei Podestplätze bei seinem Heimrennen in Assen – die bisher einzigen Top-3-Platzierungen von Honda 2015: Michael van der Mark machte früh deutlich, warum er direkt von Honda unter Vertrag genommen wurde. Seine Zukunft ist bereits vorschattiert, der japanische Motorrad-Gigant möchte den talentierten Niederländer bis in die MotoGP entwickeln.

Doch der Weg in die Königsklasse ist steinig, schon die Superbike-WM hält 2015 Stolpersteine für ihn parat. In sieben von 20 Rennen sah er das Ziel nicht, nach Assen kämpfte der Supersport-Weltmeister mehr um die Top-10. Sein Kredit ist deswegen noch lange nicht aufgebracht.

«Sein Start in die Saison war phänomenal – er kämpfte sofort um den Sieg und führte das Rennen zeitweise an. Trotzdem wussten wir, dass er ein Lernjahr brauchen und es noch sehr hart für ihn wird», sagt Pata Honda Teammanager Ronald ten Kate. «Aber er lernt sehr schnell, er hat alles was ein Siegfahrer braucht. Früher oder später werden wir ihn auch in der Superbike-WM gewinnen sehen.»

Wie ten Kate bestätigt wird van der Mark mindestens noch 2016 Superbike-WM fahren. «Er hat einen Vertrag bis 2017, bezüglich seiner Zukunft gibt es keine Fragezeichen», betont der Niederländer. «Im nächsten Jahr ist der Plan, ihn mit uns weiter Superbike-WM zu fahren. Für 2017 gibt es die Option, dass ihn Honda in die MotoGP transferiert.»

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