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Nicky Hayden: «Pirelli? Anders, aber beeindruckend!»

Von Kay Hettich
Nicky Hayden lobte die Qualitäten der Pirelli-Reifen

Nicky Hayden lobte die Qualitäten der Pirelli-Reifen

Bei zwei Tests in Aragón und Jerez lernte MotoGP-Star Nicky Hayden sein neues Team, Motorrad und die Reifen von Pirelli kennen. Der Honda-Pilot war überrascht.

Es ist keine einfache Herausforderung, der sich Nicky Hayden mit seinem Wechsel in die Superbike-WM 2016 stellt. Der langjährige MotoGP-Pilot hat mit der Honda CBR1000RR nicht das beste Motorrad zur Verfügung, mit 34 Jahren muss der US-Amerikaner neue Rennstrecken erlernen und sich auf das Reifenmaterial von Pirelli umstellen.

Bis vor nicht einmal vier Wochen fuhr Hayden die MotoGP-Reifen von Bridgestone mit wesentlich steiferer Karkasse.

«Die Pirellis sind ganz klar anders. Man bekommt aber schnell ein gutes Gefühl damit», wird Hayden von crash.net zitiert. «Sie haben Eigenschaften, die ich sehr mag. Die Konstanz ist vielleicht etwas schlechter als bei den Bridgestone, aber in den flachen Kurven arbeiten sie sehr gut. Zum Beispiel in Jerez in Kurve 3: Auch ohne am Gas zu hängen würden die Bridgestone dort rutschen, rutschen und nochmal rutschen. Mit den Pirellis habe ich dort aber guten Grip

Hayden stellt dem Einheitsreifenlieferant der Superbike-WM ein gutes Gesamtzeugnis aus. «Ich würde sagen, sie sind beeindruckend – vor allem weil man sie bei jedem Reifenhändler kaufen kann», sagt der Honda-Pilot. «Jonathan Rea ist mit den Rennreifen eine niedrige 1.40 min gefahren – ich muss zugegeben, das ist sehr beeindruckend! Und beim Vorderreifen kann man mit dem Knie auf dem Asphalt die Bremse betätigen.»

Auch MotoGP-Star Marc Marquez, der vergangene Woche zeitgleich in Jerez getestet hatte, wunderte sich über die Performance der Superbike-Asse. «Sie sind kaum zwei Sekunden langsamer», gab sich der Spanier überrascht.

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