SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Dominic Schmitter (Kawasaki) Bester der Privatfahrer

Von Ivo Schützbach
Dominic Schmitter hatte in beiden Läufen Ärger mit seiner Kawasaki

Dominic Schmitter hatte in beiden Läufen Ärger mit seiner Kawasaki

Erkältet und mit zickender Kawasaki musste Dominic Schmitter den zweiten Lauf der Superbike-WM in Aragón bestreiten. Trotzdem verringerte der Grillini-Pilot seinen Rückstand auf den Sieger um 12 Sekunden.

«Für einige Leser klingt das blöd, aber wir haben uns um 12 sec gesteigert. Was wäre möglich gewesen, wenn das Motorrad nicht schlimmer geworden wäre, das wissen wir nicht. Ich hatte immer weniger Leistung und immer mehr Motoraussetzer», meinte Dominic Schmitter zu seinem 19. Rang in Spanien. «Das Team hat alles gemacht, wir konnten den Fehler aber nicht finden.»

In der Superbike-WM 2016 sehen wir mindestens eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: 18 Fahrer vorne, die für Werksteams fahren oder auf werksunterstützten Motorrädern sitzen. Dazu kommen die jeweils zwei Piloten aus den Teams Pedercini Kawasaki, Grillini Kawasaki und Toth Yamaha, die nicht im Ansatz über das Material der Spitzenfahrer verfügen. Echte Privatpiloten.

In Wirklichkeit kämpft Dominic Schmitter gegen diese fünf Leute. Bevor sein Teamkollege Joshua Hook aufgab, fuhr er erneut deutlich vor dem talentierten Australier. Außerdem schlug der Schweizer Saeed Al Sulaiti, Peter Sebestyen und Imre Toth. Sylvain Barrier stürzte.

Der Franzose war Schmitter schon beim Start in die Seite gekracht. «Das kann ich ihm gar nicht vorwerfen, sein Bike hat nach dem Start etwas geslidet, er konnte nicht mehr richtig lenken. Mein Teamkollege Hook machte einen guten Start und hat mich sauber überholt, ich konnte ihn aber locker auskontern. Schade ist, dass ich so weit hinten bin. Das einzig Positive ist, dass ich am Sieger 12 sec näher dran bin. 83 sec Rückstand auf Chaz Davies sind aber viel zu viel, ich bin nicht glücklich.»

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