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Wieso das Hinterrad an Tom Sykes’ Kawasaki blockierte

Von Ivo Schützbach
Zweimal hatte Tom Sykes Probleme mit der Hinterradbremse

Zweimal hatte Tom Sykes Probleme mit der Hinterradbremse

Mit hängendem Kopf sah man Tom Sykes im zweiten Qualifying der Superbike-WM in Imola an die Box zurückstapfen. SPEEDWEEK.com erzählte der Engländer, weshalb er seine Kawasaki ZX-10R abstellen musste.

Obwohl er das letzte Drittel des zweiten Qualifyings verpasste, gelang Tom Sykes am Freitag die zweitbeste Zeit hinter Chaz Davies (Ducati), dem Weltmeister von 2013 fehlen 0,333 sec.

SPEEDWEEK.com interviewte Tom Sykes.

Weshalb musstest du deine Kawasaki abstellen?

Es gab Probleme mit der Hinterradbremse. Das Hinterrad blockierte auf der Geraden, deshalb war es keine große Sache. Ich verlange meinem Motorrad alles ab, das ist das erste Mal seit langer Zeit, dass wir dieses Problem hatten. Das hat uns etwas Trainingszeit gekostet, wir waren aber in der Lage das Problem zu beheben.

Ich hatte zweimal das Problem mit dem blockierenden Hinterrad. Ich hatte Glück, dass ich jedes Mal sicher von der Strecke kam.

Wieso benützt du die Hinterradbremse in Imola so stark? Zahlreiche Fahrer erwähnten den hohen Bremsbelag-Verschleiß hier.

Ich weiß nicht, ich verlange beiden Bremsen alles ab. Ich hatte dieses Problem noch nie. Vermutlich ist es ein Problem mit einer Komponente. Jetzt sieht es aber so aus, als hätten wir es im Griff.

Wie viel benützt du die Hinterradbremse, um das Motorrad zu verlangsamen? Oder lenkst du nur damit?

Jeder Fahrer ist anders. Einige Fahrer nützen sie, andere nicht. Das Gleiche gilt für die Wheelie-Kontrolle. Der eine macht es mit dem Gasgriff und der Elektronik, andere nehmen die Bremse zur Hilfe.

Die Strecke kommt dir mit ihren Stop-and-Go-Parts entgegen? 2013 hast du hier beide Rennen gewonnen.

Das ist richtig, aber damals hatte ich eine andere Freundin.

Ducati liefert gute Arbeit ab, ich kann mit dem Motorrad im Moment nicht mein volles Potenzial zeigen – eine Schande. Mein Fahrstil hat deutlich mehr zu bieten.

Du hast in der Weltmeisterschaft 59 Punkte Rückstand auf deinen Teamkollegen Jonathan Rea. Führt das zu Druck oder Entspannung?

Das tangiert mich nicht. Johnny fährt gut, ich leistete mir in Assen einen Fehler und hatte mit technischen Dingen auch etwas Pech. Das gehört dazu im Rennsport.

59 Punkte Rückstand sind nicht unaufholbar. Ich habe auf Max Biaggi mal 60 oder 80 Punkte in drei Events aufgeholt

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