Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Gianluca Vizziellos peinlicher Imola-Auftritt

Von Kay Hettich
Gianluca Vizziello würde gerne wieder für Roman Ramos einspringen

Gianluca Vizziello würde gerne wieder für Roman Ramos einspringen

Als Ersatz für den verletzten Roman Ramos reiste Gianluca Vizziello spontan nach Imola. Sein Renneinsatz dauerte nur eine volle Runde.

Es war die Idee von GoEleven-Teamchef Dennis Saccetti, den früheren Supersport-WM-Piloten Gianluca Vizziello als Ersatz für Roman Ramos zu verpflichten, der sich am Freitag einen Bruch des Handgelenks zugezogen hat. Eine kaum nachvollziehbare Wahl, denn in keiner internationalen Rennklasse konnte Vizziello wirkliche Akzente setzen.

Die Umstände waren ausserdem ungünstig: Vizziello musste 750 km per Auto anreisen, um sich bei Ankunft in die Lederkombi für das dritte Training zu zwängen. Er verpasste die 107-Prozent-Hürde und qualifizierte sich erst im Warm-up (als Zweiter bei Mischbedingungen!) am Sonntag für das zweite Rennen. Doch anstatt das Rennen aufgrund der wenigen Kilometer ruhig angehen zu lassen, wollte der 36-Jährige Heldentaten vollbringen.

Das Ergebnis: Bereits in Runde 2 lag die GoEleven-Kawasaki im Kiesbett.

«Ich habe alle überholt wie nichts, noch nie habe ich ein Superbike so schnell bewegt», sagte Vizziello begeistert. «Wirklich blöd mit meinem Fehler, denn ich glaube, ich hätte in die Punkte fahren können. Trotzdem war es schön. Ich hatte nur wenige Runden zur Vorbereitung, hatte Mega-Teams als Gegner und Fahrer, die schon vier Meetings hinter sich hatten.»

Die Frage, ob er einen solchen Feuerwehreinsatz noch mal erledigen würde, stellt sich für Vizziello nicht. «Es war richtig, am Freitag nach Imola zu kommen», betont er. «Ich war der Publikumsliebling und das war sehr schön für mich. Ich hoffe, dass ich noch einmal eine Chance bekommen.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5