SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Tom Sykes (2./Kawa): «Kein Platz für Überholmanöver»

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes (66) gegen Jonathan Rea

Tom Sykes (66) gegen Jonathan Rea

Mehrfach führte Tom Sykes das erste Rennen der Superbike-WM in Laguna Seca am Samstagmittag an. Letztlich hatte der Engländer seinem Kawasaki-Teamkollegen Jonathan Rea aber nichts entgegenzusetzen.

«Das Rennen anzuführen war wegen des Windes schwierig», meinte Tom Sykes nach seiner zwölften Niederlage gegen Jonathan Rea im 17. WM-Lauf dieser Saison. «Die Strecke war anders als im Training, es lag viel Sand drauf. Insgesamt hatte ich ein gutes Motorrad, nur beim Einlenken hatte ich Probleme. Das war über die ganzen 25 Runden so, ich musste das in anderen Bereichen gutmachen.»

Sykes erhöhte sein Punktekonto um 20 auf 244, zu WM-Leader Rea fehlen dem Weltmeister von 2013 aber bereits 71 Punkte. Im Ziel fehlten dem Engländer zwar nur 0,819 sec, das änderte aber nichts an der erneuten Niederlage.

«Jonathan fuhr ein gutes Rennen, mir fehlte eine Kleinigkeit», hielt Sykes fest. «Das kann ich akzeptieren. Platz 2 war heute das Maximum, das ist ja auch kein Desaster. Jeder konnte sehen, dass Kawasaki erneut fantastische Arbeit geleistet hat.»

In der Tat: Dem drittplatzierten Nicky Hayden auf seiner Honda Fireblade nahm das Kawasaki-Duo über 12 Sekunden ab! Und das, obwohl die Racepace sehr langsam war. Sykes: «Der Vorsprung ist akzeptabel, nur kamen die Kawasaki-Jungs in der falschen Reihenfolge ins Ziel.»

Was meinst du zu den Überholmanövern gegen dich, fragte SPEEDWEEK.com. «Die waren okay, in Laguna gibt es keinen Platz», so Sykes. «Hier ist auf der Ideallinie nur Platz für ein Motorrad. Ich überholte Rea in Kurve 2, das war eng. Dann überholte mich Davies, das war auch eng. Jedes Überholmanöver hier ist auf der letzten Rille. Man muss hier seine Nase deutlich zeigen, damit der andere die Möglichkeit hat etwas aufzumachen. Jeder von uns hat Respekt vor dem anderen, das ist das Wichtigste.»

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