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Fabio Menghi: Schwierige Operation, Saison beendet

Von Ivo Schützbach
Gruß aus dem Krankenbett: Fabio Menghi

Gruß aus dem Krankenbett: Fabio Menghi

Am gestrigen Mittwoch wurde Superbike-WM-Pilot Fabio Menghi (VFT Ducati) im Krankenhaus von Cattolica an der linken Schulter operiert. «Wenn ich 100-prozentig fit bin, kann ich eine gute Saison haben», ist er überzeugt.

Beim letzten Vorbereitungstest zur Superbike-WM 2016, Ende Februar auf Phillip Island, stürzte Fabio Menghi schwer. Mit gebrochenem Becken und lädierter linker Schulter musste der Ducati-Pilot, der im Winter aus der Supersport-WM aufgestiegen ist, bis Misano Mitte Juni auf seinen ersten Renneinsatz warten. Wunder konnte man nicht erwarten: Der 30-Jährige aus Rimini kreuzte auf den Positionen 18 und 17 die Ziellinie.

In Laguna Seca wollte sich Menghi steigern, doch schon am Freitag klagte er über Schmerzen in der Schulter. Nach einem Besuch bei den Rennärzten wurde am Samstag die Reißleine gezogen.

Am gestrigen Mittwoch wurde der 186 cm große Italiener im Krankenhaus von Cattolica an der linken Schulter operiert. «Das war ein schwieriger Eingriff», teilte er SPEEDWEEK.com aus dem Krankenbett mit. «Eine Sehne war beschädigt, der Bizeps, das Schulterblatt und ein Stück Knochen war locker. In Misano und Laguna habe ich versucht zu fahren, unter diesen Voraussetzungen war das aber unmöglich.»

Obwohl die Superbike-WM noch acht Wochen Sommerpause hat, wird Menghi bei den kommenden Rennen Mitte September in der Lausitz nicht dabei sein: «Wahrscheinlich muss ich vier Monate aussetzen, meint der Rockmusik-Fan. «Das Team wird sich einen anderen Fahrer suchen, um die Saison zu beenden.»

2017 will Menghi mit seinem Familienteam VFT Racing erneut eine Ducati Panigale einsetzen: «Ich bin mir sicher, wenn ich 100-prozentig fit bin, kann ich in dieser Meisterschaft ein gutes Jahr haben. Wegen meiner Größe kommt mir Superbike mehr entgegen als Supersport. Ich muss nur gesund werden.»

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