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Ducati und Giugliano – die Liebe ist nicht erloschen

Von Kay Hettich
Die Liebesbeziehung zu Davide Giugliano wurde hin und wieder auch öffentlich demonstriert

Die Liebesbeziehung zu Davide Giugliano wurde hin und wieder auch öffentlich demonstriert

Die Wege des Aruba.it Ducati Werksteams und Davide Giugliano trennen sich nach der Superbike-WM 2016. Teammanager Serafino Foti macht seinem Schützling eine Liebeserklärung.

Wie bekannt wird das Ducati-Werksteam in der Superbike-WM 2017 mit Chaz Davies und Marco Melandri antreten. Davide Giugliano muss nach drei Jahren ohne Sieg seinen Hut nehmen. Doch die Entscheidung, den 26-Jährigen ohne Alternative vor die Türe zu setzen, fiel den Verantwortlichen nicht leicht.

«Davide fährt auch eine tolle Saison», betont Teammanager Serafino Foti gegenüber tuttomotoriweb. «Er ist direkt hinter den Top-3 an vierter Stelle – er kämpft gegen sie und liegt nicht weit zurück. Hinsichtlich Talent und Speed kann man ihn ohne Zweifel mit dem Trio an der Spitze vergleichen.»

War es etwa nur der fehlende Sieg, weshalb Giugliano durchs Rost fiel? «Er ist nicht konstant genug, obwohl das in diesem Jahr besser geworden ist», sagt Foti weiter. «Wir werden bis Ende der Saison mit ihm arbeiten und gemeinsam versuchen, dass er sein erstes Rennen in der Superbike-WM gewinnt. Es hängt immer von einer Reihe von Faktoren ab, das muss akzeptiert werden.»

«Wir müssen uns zwar von Davide verabschieden, doch wir haben ein gutes Verhältnis zueinander. Davide, wir lieben dich und wünschen dir, dass du ein gutes Team finden wirst», bedauert Foti den Abschied von Giugliano.

Giugliano hat gute Chancen, bei Puccetti Kawasaki einen Vertrag für die Superbike-WM 2016 zu bekommen. Das Team von Manuel Puccetti ist seriös und will nächste Saison aufsteigen. Die Supersport-WM wird von Puccetti mit Kenan Sofuoglu dominiert.

Auch Äusserungen von Aruba-Boss Stefano Cecconi lassen vermuten, dass Ducati und Giugliano und Verbindung bleiben werden. «Davide ist ein junger und schneller Fahrer, der sich noch weiter steigern kann», glaubt Cecconi. «Deshalb sagen wir zu ihm auch nicht Lebewohl, sondern auf Wiedersehen.»

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