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Drohen Ducati SBK wegen Jorge Lorenzo Budgetprobleme?

Von Kay Hettich
Muss das Ducati Werksteam in der Superbike-WM den Gürtel enger schnallen?

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Als Valentino Rossi bei Ducati andockte, wurde im selben Jahr das Werksteam in der Superbike-WM abgeschafft. Drohen nun ähnliche Konsequenzen durch die Verpflichtung von Jorge Lorenzo?

Motorsport ist teuer, sehr teuer – und wenn man einen Superstar als Fahrer verpflichtet, dann können die Summen beliebig gesteigert werden. So geschehen in der Saison 2011, als Valentino Rossi innerhalb der MotoGP von Yamaha zu Ducati wechselte. Das 13-Millionen-Euro-Erdbeben erreichte schnell die Superbike-WM: Nur wenig später wurde die Abschaffung des Werksteams verkündet – offiziell wurde ein Zusammenhang mit der Verpflichtung von Rossi jedoch dementiert.

Sechs Jahre später wiederholt sich die Geschichte: Nun ist es der zweifache MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo, der von Yamaha zu Ducati abwandert. Nährstoff für neue Spekulationen, welche Auswirkungen dies für die Superbike-Abteilung haben könnte.

Doch Ducati-Manager Paolo Ciabatti beruhigt: Keine!

«Glücklicherweise sind wir mit unseren Sponsoren auf der sicheren Seite», versichert Ciabatti. «Wir haben für das Superbike-Team ein separates Budget. Mit Aruba haben wir einen sehr starken Partner in der Superbike-WM, der nicht nur ein Sponsor, sondern auch eine Hilfe im Management des Teams ist. Natürlich ist es nicht leicht das Geld für solche Projekte zu finden, aber so wie es aussieht sind wir in der glücklichen Lage, dass wir über ein ausreichendes Budget verfügen.»

Das Aruba.it Ducati-Werksteam hat für 2017 Chaz Davies und Marco Melandri als Fahrer bestätigt.

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