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Payne/Rousseau und Schlosser/Schmidt auf Augenhöhe

Von Helmut Ohner
Schon 2024 lieferten sich Schlosser/schmidt (3) und Payne/Rousseau beinharte Duelle

Schon 2024 lieferten sich Schlosser/schmidt (3) und Payne/Rousseau beinharte Duelle

Das Duell Payne/Rousseau gegen Schlosser/Schmidt, das 2024 der Seitenwagen-WM den Stempel aufdrückte, geht weiter. Beim Auftakt der französischen Meisterschaft holten sie sich jeweils die Plätze 1 und 2.

Die Seitenwagen-Weltmeisterschaft stand im Vorjahr ganz im Zeichen des Duells zwischen den Teams Harry Payne/Kevin Rousseau (Steinhausen Racing) und Markus Schlosser/Luca Schmidt (Gustoil Sidecar Racing), dementsprechend knapp fiel im allerletzten Rennen die Entscheidung um den WM-Titel zugunsten der britisch-französischen Paarung aus.

Dieses Jahr könnte das epische Duell eine Fortführung finden. Zumindest hat die erste Veranstaltung der französischen Seitenwagen-Meisterschaft vergangenes Wochenende in Le Mans, den einige WM-Teams als Vorbereitung für den Auftakt der Weltmeisterschaft in drei Wochen an gleicher Stelle nutzten, diesen Eindruck hinterlassen.

Für das erste Rennen, das am frühen Samstagabend auf dem Programm stand, hatte sich Schlosser mit knappem Vorsprung auf Payne die Pole-Position gesichert. Hinter den WM-Dritten Sam und Tom Christie aus Großbritannien sorgte das deutsch-französische Duo Patrick Werkstetter und Valentin Pirat (Sattler Motorsport) mit Startplatz 4 für eine Überraschung.

Während sich die regierenden Weltmeister Payne/Rousseau vom Start an die Spitze setzten und die Führung nicht mehr aus der Hand gaben, mussten sich die Polesetter, die mit technischen Problemen zu kämpfen hatten, mit Platz 2 abfinden. Mit 8,5 Sekunden fiel ihr Rückstand größer als erwartet aus. Werkstetter/Pirat belegten unter 24 Teams den sechsten Rang.

Das Rennen am Sonntag brachte den erwarteten Zweikampf zwischen den Dauerrivalen. Bis in die letzte Runde hatten Payne/Rousseau mit ihrer ARS Yamaha die Nase vorne, doch dann mussten sie Schlosser/Schmidt doch noch den Vortritt lassen. Als Fünfte konnten Werkstetter/Pirat dieses Mal alle französische Lokalmatadore hinter sich lassen.

Ergebnis Rennen 1
1. Harry Payne/Kevin Rousseau (GB/F), ARS Yamaha. 2. Markus Schlosser/Luca Schmidt (CH/D), LCR Yamaha, 8,500 sec zur. 3. Sam und Tom Christie (GB), LCR Yamaha, +17,687 sec. 4. Samuel und Jack Laidlow (GB), ARS Yamaha. 5. Paul Leglise/Marjorie Cescutti (F), LCR Yamaha. 6. Patrick Werkstetter/Valentin Pirat (D/F), ARS Yamaha.

Ergebnis Rennen 2
1. Schlosser/Schmidt. 2. Payne/Rousseau, 0,451 sec zur. 3. Christie/Christie, +8,245 sec. 4. Laidlow/Laidlow. 5. Werkstetter/Pirat. 6. Leglise/Cescutti.

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