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Nations: Deutsches Team im Plan für das Podium

Von Markus Niegtsch
Bernd Hiemer klagte über harte Unterarme

Bernd Hiemer klagte über harte Unterarme

Beim Supermoto der Nationen im italienischen Cremona bestätigt das französische Team im Qualifying mit Platz 1 seine Favoritenrolle. Das deutsche Team landet mit etwas Pech auf Platz 5, punktgleich mit Tschechien.

Die Stimmen des deutschen Teams zum Qualifying.

Thomas Deitenbach, Teammanager: «Hier sind die besten Nationen und Fahrer der Welt am Start. Daher ist Startplatz 5, punktgleich mit Platz 4, absolut okay. Wir sind voll im Plan für die Podiumsplatzierung. Markus Class hatte etwas Pech mit seinem Ausrutscher, aber ansonsten war alles gut und das Podium ist das Ziel.»

Bernd Hiemer, Platz 4: «Das Qualifying hat eigentlich gut angefangen, der Start war nicht schlecht. Ich war auf der schlechteren Linie Dritter, aber Lazzarini konnte mich gleich überholen, sodass ich auf Platz 4 lag. Ich habe ein paarmal versucht anzugreifen, aber bin am Anfang zu verkrampft gefahren und habe harte Unterarme bekommen. Da nach hinten so viel Luft war und ich mit den harten Unterarmen Lazzarini nicht hätte bekommen können, habe ich den vierten Platz verwaltet. Zweimal war ich an Lazzarini ganz knapp dran und ohne die Armprobleme wäre ich eventuell auch vorbeigekommen. Aber ob ich ihn hätte halten können, weiß ich nicht. Auf Sonntag müssen wir am Fahrwerk noch etwas umstellen und im Warm-up ausprobieren. Aber warten wir mal ab, wie sich das Wetter entwickelt. Ich muss mich im Offroad steigern. Da liegt noch viel Zeit drin.»

Markus Class, Platz 6: «Beim Start zum Qualirennen ist mir das Vorderrad etwas hochgegangen, aber ich bin am Gas geblieben und dann als Fünfter aus der ersten Kurve rausgekommen. Startplatz 4 ist nicht so überragend, da wirst du innen eingeklemmt und außen kannst du vorbeifahren. Platz 5 ist da fast besser. Ich habe mich dann hinter Kingelin einsortiert und konnte sein Tempo gut mitgehen. In der dritten Runde war ich beim Anbremsen der Spitzkehre etwas zu spät und auch etwas weiter außen – dann ist mir das Vorderrad eingeklappt. Ich bin hinter Müller und Hagleitner auf Position 8 zurückgefallen. Ich bin dann noch fast in Hagleitner reingefahren, als der gestürzt ist und hab dann nochmal Zeit verloren. Ich konnte mir dann noch Dani Müller schnappen und bin ein paar Runden auf Sicherheit weitergefahren. In Anbetracht der Zeit, die ich jetzt mit dem Viertakter gefahren bin, bin ich aber wirklich zufrieden, zumal es schwierige Mischbedingungen waren.»

Marc Reiner Schmidt, Platz 3: «Ich bin im Qualifying gut weggekommen, konnte mich vor Hermunen in Führung setzen und die ersten Führungsmeter für Deutschland absolvieren. Hermunen konnte sich noch in der ersten Runde an mir vorbeischieben und sich dann auch absetzen. Bidart konnte in Runde 5 auch noch vorbei, aber ich wollte auch nicht zu viel Risiko eingehen. Lukas Höllbacher war dann dicht hinter mir, hat aber einen Fehler gemacht, sodass meine Position recht sicher war und ich sie nach Hause gefahren habe. Am Sonntag ist das Rennen, da ist noch was drin für uns.»

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