Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Meine beste Entscheidung

Kolumne von Kevin Wölbert
Kevin Wölbert (li.) und Tobias Busch

Kevin Wölbert (li.) und Tobias Busch

Am Samstag starte ich bei der WM-Qualifikation in Gorican. Mein Ziel ist es, eine Runde weiter zu kommen.

Ich weiss noch gar nicht, wer meine Gegner sein werden, aber auf jeden Fall wird es hart. Als Verstärkung meines Teams kommt der Mechaniker von Tomasz Chrzanowski mit, meinem Teamkollegen in der polnischen Liga. Er hat mir einen Motor geliehen, und sein Schrauber weiss besser als wir, wie man den einstellt. Im Training werde ich diesen und meinen Motor testen und dann sehen, welchen ich nehme. Natürlich will ich mich für das Halbfinale qualifizieren. Wenn es nicht klappen sollte, hatten wir halt Pech.
Ich mag die Bahn in Gorican eigentlich ganz gerne, sie ist ähnlich wie die in Ludwigslust.

So langsam kommt mein Team in der britischen Premier League richtig in Schwung. Wir haben die Tabellenführung übernommen und derzeit einen guten Lauf, nachdem es am Anfang der Saison ein paar unnötige Niederlagen gab.

Ich fühle mich auch immer besser. Die Saison ging schlecht los mit mehreren Stürzen beim Auftaktrennen. Am Rücken und an den Rippen hatte ich mich verletzt, nun bin ich aber wieder topfit.

Dass ich für die «Monarchs» fahre, war ein absoluter Glücksgriff. Ich fühle mich dort sehr wohl. Ich glaube, ich hätte keinen besseren Verein in Grossbritannien finden können. Im Team selbst haben wir einen sehr guten Zusammenhalt, alle Fahrer verstehen sich super, und auch das Teamfahren funktioniert immer besser.

Aber nicht nur auf der Bahn ist es in Edinburgh besonders. Auch das Umfeld des Vereins sucht seinesgleichen. Dass ich in Schottland mit Krzysztof einen fest angestellten Mechaniker habe, erleichtert die Sache für mich enorm. Auf ihn ist einfach Verlass. Wohnen tue ich auch weiterhin bei Peter in seinem schönen Häuschen in einer Villengegend in Edinburgh, meine Werkstatt ist in seiner Garage untergebracht.

Schön ist auch, dass [*Person Tobias Busch*] nun bei uns im Team ist. Die Promoter haben einen kurzfristigen Ersatz für [*Person Jozsef Tabaka*] gesucht und mit Tobi einen guten gefunden, wie ich meine.

Letzten Sonntag war ich zu meinem ersten Rennen in Danzig und habe den ersten Lauf verkackt und wurde Letzter. Leider habe ich danach keine Chance mehr bekommen und wurde insgesamt nur einmal eingesetzt. Vom in der Box stehen, wird man einfach nicht besser. Ich würde gerne öfters fahren.

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