Nicholls: «Der Speedway-GP ist hart»
Von Rick Miller
© Gaedtke
Für Scott Nicholls ist der Grand Prix abgehakt
Nach einer miserablen Saison 2009 schied der Brite aus dem GP aus. Nicholls: «Im GP geht es hart zu. Es ist toll, wenn es gut läuft. Aber wenn nicht, ist das zerstörend, physisch und psychisch. Für mich war das damals eine Kopfsache. Meine Liga-Form rutschte auf Grund der schlechten GP-Ergebnisse in den Keller, ich war nicht frei im Kopf. Von den finanziellen Auswirkungen will ich gar nicht reden ...».
Mittlerweile fährt Nicholls auf einem guten Level in der britischen Elite League für Ipswich. Anfang Juni sicherte er sich seinen sechsten britischen Meistertitel. In den GP würde er aber nur zurückkehren, wenn er sich dazu bereit fühlt.
«Ich vermisse den GP nicht wirklich, und ich würde auch nur die Rückkehr wagen, wenn ich mir sicher bin, dass es das Richtige ist», bemerkte der Engländer. «Ich muss mich der Herausforderung gewachsen fühlen, denn der Speedway-GP ist nichts, bei dem man nur zum Spass dabei ist.»
