EM-Finales: Tobias Busch ist dabei!

Nur um einen Platz verfehlte der Stralsunder in der Ukraine die Qualifikation zum Challenge der neu formierten Europameisterschaft. Mit zehn Punkten und dem vierten Platz konnte Busch vor heimischer Kulisse als einziger Deutscher die Fahrkarte für die EM-Endrunde lösen, die seit diesem Jahr als Mini-GP über vier Runden ausgetragen wird.

Da Claus Vissing verletzt ist, Renat Gafurov sich abgemeldet hatte und Martin Vaculik als Ersatz für Jaroslaw Hampel beim Speedway-Grand-Prix in Gorican ran musste, rutschte Tobias Busch fest ins Feld und packte die Gelegenheit beim Schopf.

«Bis auf ein paar kleine Fehler lief das Rennen ganz gut», freute sich der 24-Jährige. «Ich hatte eine Woche Urlaub gemacht und mich nicht speziell auf das Rennen vorbereitet, da ich zunächst nur als zweite Reserve nachnominiert wurde. Dass ich dann doch noch reingerutscht bin, war eine tolle Sache. So konnte ich die Fahrfehler bei der Quali in der Ukraine wieder gutmachen und bin nun doch noch in der EM-Serie dabei.»

Für den zweiten deutschen Fahrer hatte das Rennen keinen glücklichen Ausgang: Max Dilger hinderten zwei Ausfälle zum Rennende am Weiterkommen. Zuvor lag der Badener gut auf Kurs und hätte die Qualifikation sportlich mehr als verdient.

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