MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

Cloppenburg: Tobias Kroner gewinnt nach Regen-Abbruch

Von Rudi Hagen
 Tobias Kroner blieb in seinen drei Läufen ungeschlagen

Tobias Kroner blieb in seinen drei Läufen ungeschlagen

Pech für den MSC Cloppenburg: Das Speedway-Flutlichtrennen im Motodrom Emstekerfeld musste nach drei Durchgängen wegen anhaltendem Regen abgebrochen werden.

Die Südoldenburger hatten wieder eine tolle Veranstaltung mit allem drum und dran aufgezogen. Da es am Vorabend schon angefangen hatte zu regnen, deckte man die ultrakurze Bahn mit Plastikplanen ab. Da es am Samstagvormittag wieder angefangen hatte zu regnen, strich man kurzerhand das Rahmenprogramm und konnte gegen 19 Uhr nach einem kurzen Training bei guten Bedingungen starten.

Zirka 2500 Zuschauer sahen danach drei Siege von Tobias Kroner, dem weder der Däne Nicolai Klindt oder der Schwede Peter Ljung, noch der Zweitplatzierte Miroslav Jablonski oder der gute Max Dilger folgen konnten. Das Duell mit dem GP-Piloten Antonio Lindbäck, der in Cloppenburg enttäuschte, sollte in Heat 20 folgen.

Dazu kam es aber nicht mehr. Aus dem Nieselregen, der im dritten Durchgang einsetzte, wurden Schauer und die Bahn damit immer unsicherer. Die Fahrer kamen zusammen und entschieden, dass ein Weiterfahren zu gefährlich sei. «Ich hätte gerne weitergemacht, aber ich stehe hinter der Entscheidung des Kollektivs», sagte Tobias Kroner nach dem Abbruch. «Es wurde viel zu gefährlich», so Max Dilger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Innen war es wie auf Eis und außen lag der Sand. Es war aber ein geiles Gefühl auf dieser Bahn zu fahren. Meine Hand tat mir zwar noch immer weh, aber ich bin insgesamt mit meiner Leistung zufrieden.»

Ergebnisse Speedway Cloppenburg/D:

1. Tobias Kroner (D), 9 Punkte. 2. Miroslav Jablonski (PL), 8. 3. Edward Kennett (GB), 7. 4. René Deddens (D), 6. 5. Peter Ljung (S), 6. 6. Antonio Lindbäck (S), 6. 7. Adrian Gomolski (PL), 5. 8. Matej Kus (CZ), 5. 9. Max Dilger (D), 5. 10. Jonas B. Andersen (DK), 4. 11. Robert Lambert (GB), 3. 12. Tomasz Chrzanowski (PL), 2. 13. Ronnie Jamrozy (PL), 2. 14. Nicolai Klindt (DK), 2. 15. Norbert Magosi (H), 1. 16. Mathias Thornblom (S), 1.

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