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Speedway-U21-DM-Finale: Kampf dem Doping

Von Susi Weber
Auch Erik Riss musste eine Urinprobe abgeben

Auch Erik Riss musste eine Urinprobe abgeben

Im Rahmen der Speedway-U21-DM in Diedenbergen gab es einen Dopingtest der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA).

Die Überraschung war groß: Im Rahmen der Deutschen Meisterschaft der U21-Speedway-Junioren tauchten zwei Nada-Vertreter auf, die sechs ausgeloste Fahrer auf Doping testeten. «Davon wussten wir im Vorfeld nichts», erklärte Schiedsrichter Frank Ziegler gegenüber SPEEDWEEK.com. Kontrollen dieser Art gehören laut Ziegler nicht zwingend zur Tagesordnung: «NADA und der Deutsche Motor Sport Bund legen dies fest.» Wie oft im Bahnsport getestet wird, konnte Ziegler nicht sagen: «Ich erlebe es im Jahr vielleicht einmal.» Zu den Getesteten gehörte auch Erik Riss, der in Diedenbergen Rang 5 hinter Michael Härtel, Kai Huckenbeck, Danny Maaßen und Robert Lambert belegte: «Der Test hat sich auf eine Urinprobe beschränkt.»

Laut Stiftungsverfassung ist das Ziel der NADA, ein einheitliches Doping-Kontroll-System für Deutschland umzusetzen, also auch die Kontrollen bei Wettkämpfen zu übernehmen. «Bisher übernimmt die NADA nur teilweise Wettkampfkontrollen, die auf Grundlage individueller Vereinbarungen mit Verbänden, Ligen und Projektpartnern erfolgen. Für die Dopingkontrollen außerhalb dieser Vereinbarungen sind die Sportfachverbände zuständig. Seit 2008 konnte die Anzahl der seitens der NADA übernommenen Kontrollen jedes Jahr verdoppelt werden, so dass im Jahr 2011 bereits über 1000 Wettkampfkontrollen von der NADA durchgeführt wurden», ist auf der Homepage der NADA zu lesen. Ergebnisse gab es in Diedenbergen noch keine: Sie werden in den kommenden Tagen und Wochen ausgewertet.

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