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Speedway-Bundesliga, Finales: Das sind die Teams!

Von Peter Fuchs
Brokstedt hat sich den Australier Jason Doyle (vorne) geangelt

Brokstedt hat sich den Australier Jason Doyle (vorne) geangelt

Am 3. und 5. Oktober werden in Landshut und Brokstedt die Finales der Speedway-Bundesliga ausgetragen. Auf dem Papier sind die Brokstedter deutlicher Favorit.

Zuerst empfängt der deutsche Rekordmeister AC Landshut Devils am Tag der deutschen Einheit die MSC Brokstedt Wikinger in der OneSolar-Arena Landshut/Ellermühle, zwei Tage später treffen die Teams auf dem Holsteinring aufeinander.

Für die Dreihelmstädter ist es die sechste Finalteilnahme in Folge und die Mannen um Kapitän Martin Smolinski könnten das Kunststück vollbringen, den sechsten Meistertitel in Folge in die Isarstadt zu holen. Doch die Favoritenrolle liegt nicht beim Rekordmeister, sondern klar bei Vorrundensieger Brokstedt.

«Seit 1997 warten wir auf die Chance, endlich wieder den Titel nach Brokstedt zu holen», so MSC-Pressesprecher Michael Schubert. Für die Finales konnten neben dem Trio Tobias Kroner, Kai Huckenbeck und Matthias Kröger der nächstjährige GP-Fahrer Jason Doyle sowie Überflieger Peter Kildemand verpflichtet werden.

Im Lager des ACL bleibt man dennoch gelassen. «Natürlich gibt es fast keine bessere Aufstellung mehr. Was Brokstedt da aufbietet, ist Weltklasse. Wir müssen von Anfang an hellwach sein und bauen auf unseren Heimvorteil. Zu Hause sind wir schwer zu schlagen, egal von welchem Club. Und dann haben wir ja auch noch das beste Publikum der Liga im Rücken. Diesen Vorteil müssen wir ausnutzen und uns ein Punktepolster herausfahren, denn eine Auswärtspartie in Brokstedt ist immer ein harter Brocken», weiß Teammanager Hertel.

In Punkto Mannschaftsaufstellung hat sich der Trainer festgelegt: «Wir wollen und müssen kaum was verändern, daher bauen wir wie gewohnt auf unseren Topmann und besten Punktesammler Martin Smolinski. Dazu sind unsere jungen Wilden Michael Härtel und Mark Riss ebenfalls gesetzt.»

Auf der Position des ausländischen Fahrers erhält Renat Gafurov den Vorzug und die fünfte Stelle nimmt beim Rennen in Landshut Christian Hefenbrock ein.

Zudem wird es beim deutschen Rekordmeister ein neues Gesicht geben. Da Erik Riss für beide Finalläufe nicht mit von der Partie ist und Christian Hefenbrock für das Rückmatch in Brokstedt ausfällt, rückt der in der Vorrunde für Wolfslake Falubaz Berlin fahrende René Deddens per Leihgabe in den Devils-Kader.

Dem Vernehmen nach steht der 22-Jährige schon längere Zeit auf dem Wunschzettel der ACL-Macher und feiert so sein Debüt im Team. «Wir beobachten schon lange den Werdegang von René. Er hat in unseren Augen enormes Potenzial und ist zudem ein sehr guter Teamplayer. Für das Finale wollten wir jetzt nicht auf Teufel komm raus das Teamgefüge sprengen und nur auf Nummer sicher gehen, dass wir am Ende nicht mit nur vier Fahrern das Finale quasi verschenken», so ACL-Vize Gerald Simbeck.

Zeitplan am 3. Oktober in Landshut:?

12:00 Uhr Training?
12:45 Uhr Autogrammstunde?
14:00 Uhr Start

Teamaufstellungen: ?

AC Landshut Devils?
1 Martin Smolinski
2 Renat Gafurov (RUS)
3 Christian Hefenbrock
4 Michael Härtel
5 Mark Riss
6 René Deddens

MSC Brokstedt Wikinger?
11 Jason Doyle (AUS)
12 Peter Kildemand (DK)
13 Matthias Kröger
14 Tobias Kroner
15 Kai Huckenbeck

Zeitplan am 5. Oktober in Brokstedt:?

10:00 Uhr Rahmenprogramm und Training?
14:00 Uhr Start

Teamaufstellungen:

MSC Brokstedt Wikinger?
1 Peter Kildemand (DK)
2 Joonas Kylmäkorpi (FIN)
3 Matthias Kröger
4 Tobias Kroner
5 Kai Huckenbeck

AC Landshut Devils?
11 Martin Smolinski
12 Renat Gafurov(RUS)
13 René Deddens
14 Michael Härtel
15 Mark Riss

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