MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

2013 wurde Weltmeister Tai Woffinden noch ausgelacht

Von Helge Pedersen
Tai Woffinden mit Frau und Baby

Tai Woffinden mit Frau und Baby

Als erster Brite wurde Tai Woffinden zum dritten Mal Speedway-Weltmeister. Damit befindet er sich in elitärer Gesellschaft und sagte: «Jetzt fehlt mir nur noch, dass ich zwei Titel hintereinander gewinne.»

Als dreifacher Champion darf sich Tai Woffinden in einem Atemzug mit Nicki Pedersen, Jason Crump, Erik Gundersen und Ole Olsen nennen. Bis Samstagabend hatte er ebenso wie seine Landsleuten Freddie Williams (1950/1953) und Peter Craven (1955/1962) zwei Titel auf seinem Konto.

Woffinden gewann den Titel, wie es sich für einen Ausnahmekönner gehört: Mit einem Sieg!

Zwar war beim letzten Grand Prix in Thorn der Russe Artem Laguta der überragende Fahrer und gab nur einen Punkt ab – aber das eben, als es darauf ankam: im Finale.

«Als ich 2013 Weltmeister wurde, saß ich mit Nicki Pedersen, Jason Crump, Greg Hancock und Chris Holder zusammen und ich erwähnte, dass ich den Rekord von sechs Titeln brechen möchte. Sie alle hatten ihren Spaß und belächelten mich. Jetzt habe ich es dreimal geschafft – und ich werde es sechsmal schaffen! Alle sagen, Weltmeister zu werden wäre das Schwierigste. Das stimmt nicht. Das Schwierigste ist, den Titel zu verteidigen. Dieses Ziel vor Augen zu haben ist hart. Zweimal habe ich es schon versucht, jetzt habe ich die dritte Chance. Hoffentlich habe ich beim dritten Mal Glück.»

Der Engländer weiter: «Ich sage immer, dass ich nicht gut in die Saison starten möchte – genau so war es dieses Jahr. Es ist immer gut, wenn du die Leute von hinten herausfordern kannst. Dieses Jahr war körperlich und mental das schwierigste für mich. Ich bin stark im Kopf, aber es gab Situationen, in denen ich mir dachte, dass es wirklich hart ist.»

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