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Sportbike-Reglement: Einheits-ECU und Mindestgewicht

Von Kay Hettich
Die Sportbike-WM debütiert 2026

Die Sportbike-WM debütiert 2026

Mit der Veröffentlichung des Reglements für die neue Sportbike-WM können die Teams und Hersteller mit der Vorbereitung auf die Debütsaison beginnen.

Bisher gab es nur Annahmen und Spekulationen über die neue Einsteigerklasse der seriennahen Weltmeisterschaft, seit Mittwoch  gibt es das technische Reglement der Sportbike-WM 2026 schwarz auf weiß. Die spannendste Frage war, welche Motorräder im Debütjahr eingesetzt werden dürfen. Für regelmäßige Leser von SPEEDWEEK.com gibt es keine Überraschung.

Acht Hersteller haben Maschinen homologieren lassen. Bei der Aprilia RS 660, CF Moto 675 SR-R, Kawasaki ZX-6R 636, Triumph Daytona 660, Yamaha YZF R7, Kove 450RR, Suzuki GSX-8R und Honda CBR 600 reicht die Bandbreite von großen Zweizylindermotoren mit 776 ccm bis zu einem 450 ccm kleinen Vierzylindermotor.

Die FIM strebt eine Leistung von etwa 90 PS an. Es versteht sich von selbst, dass eine Balancierung erforderlich ist, um die verschiedenen Konzepte auf ein Niveau zu bringen.

Der erste Faktor ist das Gewicht. Das mit Abstand leichteste Motorrad wird die Kove sein, die mit 70 PS im Serientrimm zu den schwächeren Motorrädern gehören dürfte; das schwerste Motorrad wird wiederum die Suzuki sein. Wie wir aus anderen Serien kennen, wird es – vereinfacht gesagt – ein kombiniertes Gesamtgewicht von Motorrad und Fahrer geben.

Außerdem kann ein erfolgloser Hersteller technische Zugeständnisse zugesprochen bekommen und darf Teile am Motor verändern, die normalerweise der Serie entsprechen müssen. Zudem können Drehmoment und Drehzahl begrenzt werden – dafür bedient sich der Weltverband einer Einheitselektronik von Mectronik.

Der hinter der Balancierung stehende Algorithmus entspricht dem der Supersport-WM und ist für Außenstehende kaum nachvollziehbar.

Grundsätzlich sind Änderungen am Motor untersagt, ebenso am Luftfilterkasten, Tank, Getriebe, Rahmen, Schwinge und Felgen. Getauscht werden dürfen die Verkleidung (im ursprünglichen Design), Bremsen und Fahrwerk, allerdings nur durch homologierte Produkte, sowie einfache Anbauteile wie Bremshebel, Fußrasten usw. Um die Kosten im Rahmen zu halten, wurden diverse Preislimits ins Reglement geschrieben.

Ein Motor muss zwei Rennwochenenden eingesetzt werden, erst dann darf er revidiert oder getauscht werden.

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