SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Randy Krummenacher (2.) «Dann werde ich zum Killer»

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher braucht in Spanien einen Sieg

Randy Krummenacher braucht in Spanien einen Sieg

Seine Chancen auf den WM-Titel sind minimal. Gerade deswegen verspricht Randy Krummenacher (Puccetti Kawasaki) für das Supersport-Rennen in Jerez am Sonntag vollen Angriff.

Die beiden Kawasaki-Werksfahrer Kenan Sofuoglu und Randy Krummenacher waren als Erster und Zweiter in der Supersport-Superpole am Samstagmittag eine Klasse für sich. Während der Schweizer auf den Türken 3/10 sec einbüßte, liegt der Drittplatzierte Jules Cluzel (MV Agusta) bereits über eine Sekunde zurück.

Für das Rennen am Sonntag kündigt sich ein Kampf der Giganten an. Krummi muss Sofuoglu unter allen Umständen schlagen und der vierfache Weltmeister muss mächtig patzen, will Randy die Titelentscheidung auf das letzte Rennen in Katar in zwei Wochen vertragen. Vor Jerez liegt der Zürcher Oberländer 42 Punkte hinten. Wenn Sofuoglu nach dem Rennen 25 Punkte oder mehr Vorsprung hat, ist er Weltmeister.

Die internen Querelen im Puccetti-Team wurden rechtzeitig zum Showdown beendet, Krummi hatte sich während des letzten Rennwochenendes in Frankreich über das Verhalten einiger Teammitglieder beschwert und die technische Vorbereitung des Motorrades bemängelt.

«Wenn Kenan clever ist, dann fährt er am Sonntag clever», so Krummenacher. «Wenn er versucht mich von meinem Ziel abzubringen, dann werde ich zum Killer – das ist meine Ansage. Ich will gewinnen. Er soll sein Ding machen, ich mache meins. Wir haben nach Magny-Cours klar Schiff gemacht. Mein Mechaniker hat das Motorrad neu aufgebaut, wir haben ein paar Sachen gefunden. Jetzt habe ich ein Bike, das wirklich ready ist. Deswegen habe ich volles Vertrauen und ein gutes Gefühl – das zeigt sich auch auf der Strecke.»

«42 Punkte Rückstand sind viel», weiß Krummi. «Aber Racing ist Racing. Wenn Kenan gewinnt, dann hat er das sicher verdient. Momentan haben wir ein gutes Verhältnis, er ist sehr professionell. Wir haben jetzt beide den richtigen Respekt voreinander – ich rede von jetzt, bis heute. Es passt.»

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